2025-02-17 11:00:09

Streiks im öffentlichen Dienst drohen

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Der öffentliche Sektor in Deutschland steht kurz vor erheblichen Störungen, da Gewerkschaften bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für über 2,5 Millionen Beschäftigte fordern. Gewerkschaften, darunter Verdi, drängen auf eine Gehaltserhöhung von 8 %, zusätzliche Boni, mehr Urlaubstage und flexible Arbeitszeiten. Diese Forderungen stehen im Kontext laufender Tarifverhandlungen mit Kommunen und der Bundesregierung.

Die aktuelle Situation hat das Potenzial, sich zu erheblichen Warnstreiks auszuweiten, insbesondere mit den bevorstehenden Bundestagswahlen. Die Forderungen erstrecken sich auch auf Beamte, was den Druck auf die Regierung erhöht, effektiv zu verhandeln. Das Fehlen eines konkreten Angebots von Arbeitgebern hat die Wahrscheinlichkeit von Streiks weiter erhöht, insbesondere in kritischen Bereichen wie Kindertagesstätten, Verkehr und Gesundheitswesen.

Die Kommunen kämpfen mit erheblichen Schulden, eine Situation, die durch die wirtschaftliche Rezession verschärft wird. Sie argumentieren, dass es finanziell nicht machbar sei, die Forderungen der Gewerkschaften zu erfüllen. Trotz dessen bleiben die Gewerkschaften standhaft, fordern Maßnahmen und drohen mit Eskalation, wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

Die Situation ist besonders angespannt in Gebieten wie Brandenburg, wo Streiks bereits begonnen haben und Dienste in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Bereichen beeinträchtigen. Die Verhandlungen, die von Gelsenkirchens Bürgermeisterin Karin Welge geleitet werden, heben die finanzielle Belastung der Kommunen hervor, von denen einige aufgrund chronischer Unterfinanzierung nicht in der Lage sind, die aktuellen öffentlichen Dienste aufrechtzuerhalten.

Während die Verhandlungen andauern, steht der öffentliche Sektor an einem kritischen Punkt. Das Potenzial für weitverbreitete Streiks ist groß, mit der Möglichkeit, die öffentlichen Dienste im ganzen Land erheblich zu beeinträchtigen. Der Ausgang dieser Verhandlungen wird wahrscheinlich einen Präzedenzfall für zukünftige Arbeitsgespräche im öffentlichen Sektor Deutschlands setzen.

zdf
17. Februar 2025 um 05:00

Gewerkschaften setzen Prioritäten neu

Wirtschaft
Politik
Bei den Tarifgesprächen für über 2,6 Millionen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen liegt die Forderung nach drei freien Tagen mehr im Jahr auf dem Tisch.
Tagesspiegel
17. Februar 2025 um 07:38

Tarifrunde: Warnstreik im öffentlichen Dienst läuft

Politik
Wirtschaft
Warnstreik im öffentlichen Dienst in Brandenburg; Verhandlungen für Gehaltserhöhung zwischen Verdi, Beamtenbund und Arbeitgebern von Bund und Kommunen; Kundgebung in Potsdam mit über 1000 Teilnehmern; Verdi und Beamtenbund fordern 8% mehr Gehalt; Arbeitgeberverbände kritisieren Forderungen als überfordernd; Streik betrifft auch Ernst-von-Bergmann-Klinikum mit nicht-ärztlichem Personal; Verdi-Geschäftsführer Mike Döding für Potsdam und Nord-West Brandenburg organisiert Streik; Streikbeginn hängt..
gmx
17. Februar 2025 um 07:21

Tarifverhandlungen: "Mehr frei kann nicht die Lösung sein"

Politik
Wirtschaft
Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD), Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), führt die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst mit rund 2,5 Millionen Beschäftigten. Angesichts der Rezession der Wirtschaft müssen alle darum ringen, das Leistungsspektrum zu erhalten. Die Forderungen der Arbeitnehmerseite belaufen sich auf über 10% für ein Jahr. Die Kommunen sind mit 160 Milliarden Euro verschuldet und kämpfen für eine Altschuldenlösung, teil..
gmx
17. Februar 2025 um 06:48

Es drohen Warnstreiks in Kitas und Verkehr

Politik
Wirtschaft
Tarifverhandlungen für über 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst; Gewerkschaften fordern 8% Lohnplus, mehr Zuschläge und zusätzliche freie Tage; Arbeitgeber noch ohne Angebot; Warnstreiks in Kitas, Verkehr und anderen Bereichen drohen.
KW

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