Prozessbeginn nach Messerattacke in Asylunterkunft
Der Prozess gegen eine 38-jährige Südafrikanerin, die beschuldigt wird, einen Sicherheitsbeamten in einer Asylunterkunft in Potsdam getötet zu haben, hat begonnen. Der tragische Vorfall ereignete sich im vergangenen Jahr, als die Angeklagte angeblich einen syrischen Sicherheitsbeamten erstach, der kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Die Angeklagte floh unmittelbar nach dem Angriff vom Tatort.
Zeugen und Kollegen des Opfers beschrieben die Angeklagte als problematisch, mit einer Vorgeschichte von Störungen in mehreren Unterkünften. Ihr Verhalten führte zu Hausverboten in früheren Unterkünften, und sie hatte einen anderen Bewohner in einer anderen Unterkunft mit einem Messer verletzt. Trotz dieser Probleme wurde die Einrichtung in Potsdam als ihre 'letzte Chance' angesehen.
In der Nacht des Vorfalls soll die Angeklagte mit einem Messer gedroht haben, was durch ihr eigenes Geständnis eine Woche vor dem Angriff bestätigt wurde. Das Opfer, das am Tatort schwer verletzt wurde, wurde später im Krankenhaus für tot erklärt. Berichten zufolge glaubte das Opfer, dass mehrere Angreifer beteiligt waren, obwohl die Angeklagte ihre Unschuld beteuert.
Der Prozess wirft mehr Fragen auf, als er Antworten gibt, da die Verteidigung die Anklagen bestreitet. Die Kollegen des Opfers beschreiben das Verhalten der Angeklagten als durchweg störend, einschließlich Vorfällen, bei denen sie auf Schüler spuckte und absichtlich Lärm machte. Der Ausgang des Prozesses bleibt abzuwarten, da das Gericht die Beweise und Zeugenaussagen zu diesem tragischen Ereignis prüft.
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