2025-02-25 13:29:10

Deutschland: Wirtschaftliche Herausforderungen

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Deutschland kämpft mit einer Wirtschaftskrise, die durch ein schrumpfendes BIP und ein wachsendes Staatsdefizit gekennzeichnet ist, obwohl beispiellose Einnahmen verzeichnet wurden. Die Situation hat Debatten darüber ausgelöst, ob die Schuldenbremse gelockert werden soll, wobei viele für einen Abbau der Bürokratie und verstärkte Investitionen in die Infrastruktur plädieren, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Die Handelsspannungen mit den Vereinigten Staaten werfen große Schatten und tragen zu den Rezessionsängsten bei, die 2024 begannen. Steigende Sozialausgaben belasten das Defizit weiter, obwohl Anfang 2024 ein leichtes Wirtschaftswachstum und globale wirtschaftliche Verbesserungen zu verzeichnen waren. Dennoch hat sich das Geschäftsklima seit der Merkel-Ära verschlechtert.

Ende 2024 wurde ein Rückgang des BIP um 0,2 % verzeichnet, was auf schwache Exporte, rückläufige Investitionen und eine reduzierte Produktion in Schlüsselbereichen wie der Automobil- und Maschinenbauindustrie zurückzuführen ist. Diese anhaltende Rezession, die längste seit über zwei Jahrzehnten, hat wirtschaftliche Gremien dazu veranlasst, niedrigere Energiepreise, reduzierte Steuern und eine gestraffte Bürokratie zu fordern.

Unternehmen drängen die Regierung auf eine verlässliche Zukunftsperspektive und suchen nach Entlastung bei Sozialabgaben, Unternehmenssteuern und Stromkosten. Sie kritisieren die langsamen Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie die hohen Kosten der Energiewende. Die Auswirkungen globaler Handelsherausforderungen, einschließlich des US-amerikanischen Protektionismus, verstärken ihre Bedenken.

Trotz Rekordeinnahmen von über 2 Billionen Euro im Jahr 2022 stieg das Staatsdefizit unerwartet an, getrieben durch erhöhte Zinszahlungen, Sozialleistungen und Pflegeausgaben. Während einige haushaltspolitische Einsparungen erzielt wurden, reichten sie nicht aus, um die steigenden Ausgaben auszugleichen. Prognosen für 2025 deuten auf einen weiteren Rückgang des BIP um 0,2 % hin, mit einem moderaten Wachstum im darauffolgenden Jahr.

Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
25. Februar 2025 um 09:22

Trotz Rekordeinnahmen: Deutsches Staatsdefizit unerwartet gestiegen

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Trotz Rekordeinnahmen von über 2 Billionen Euro stieg das Staatsdefizit Deutschlands 2022 auf 118,8 Milliarden Euro. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung gaben deutlich mehr aus als sie einnahmen, getrieben durch höhere Zinsen, Sozialleistungen und Pflege. Einsparungen bei Subventionen konnten den Anstieg nicht ausgleichen.
presseportal
25. Februar 2025 um 09:00

KfW Research rechnet für 2025 mit erneutem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts

Wirtschaft
Finanzen
Politik
KfW erwartet für 2025 einen BIP-Rückgang in Deutschland von 0,2%. Die Eurozone soll 2025 um 0,6% wachsen. Die Inflationsprognose wurde angehoben auf 2,4% in Deutschland und 2,2% in der Eurozone. Für 2026 prognostiziert KfW ein Realwachstum von 0,3% in Deutschland und 0,8% in der Eurozone, wobei höhere Investitions- und Konsumausgaben den US-Protektionismus kompensieren und Spanien als Wachstumsmotor fungiert.
n-tv.de
25. Februar 2025 um 09:48

Auch wegen schwacher Exporte: Deutsche Wirtschaft Ende 2024 geschrumpft - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Rezession in Deutschland: Bruttoinlandsprodukt Ende 2024 um 0,2% geschrumpft; schwache Exporte, sinkende Investitionen, Produktionsrückgänge in Industrie und Baugewerbe, insbesondere Auto- und Maschinenbau, belasten Wirtschaft; anhaltende Konjunkturflaute; Prognosen für 2025 sehen nur Mini-Wachstum; Wirtschaftsverbände fordern niedrigere Energiepreise, Steuern und Bürokratieabbau; längste Rezession seit über 20 Jahren.
n-tv.de
25. Februar 2025 um 11:03

Trotz mehr Einnahmen: Staatsdefizit ist höher als erwartet - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Trotz Rekordeinnahmen von über 2 Billionen Euro verzeichnete der deutsche Staat 2022 ein höheres Defizit als erwartet. Das Defizit des Bundes konnte um 30,5 Milliarden Euro verringert werden, während es bei Ländern und Gemeinden deutlich stieg. Die Einnahmen aus Mehrwertsteuer, Einkommensteuern und Sozialbeiträgen nahmen zu, ebenso die Zinseinnahmen. Die Subventionen sanken deutlich, da die Energiepreisbremsen Ende 2023 endeten.
KW

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