2025-02-28 10:30:10

Lohnwachstum übertrifft Inflation

In einem bemerkenswerten Wandel sollen die Tariflöhne im Jahr 2024 um 4,8% steigen und damit die Verbraucherpreiserhöhungen übertreffen, die nur auf 2,2% geschätzt werden. Dies ist das erste Mal seit 2020, dass das Lohnwachstum die Inflation übertrifft.

Die bedeutendsten Lohnerhöhungen werden in Bereichen wie Handel, Automobil und Landwirtschaft erwartet, während in der Finanz- und Gastgewerbebranche eher bescheidenere Zuwächse zu erwarten sind. Niedrigere Einkommensgruppen haben besonders von einer steuerfreien Inflationsausgleichsprämie profitiert, die bis zu 3000 Euro betragen kann.

Diese finanzielle Erleichterung war besonders wichtig, nachdem die Verbraucherpreise in den vergangenen Jahren deutlich stärker gestiegen waren als die Löhne, was 2022 und 2023 zu realen Lohnverlusten führte. Die Daten zeigen, dass die Tariflöhne von 2020 bis 2023 nur moderate Zuwächse von 1,4% bis 2,4% verzeichneten, während die Verbraucherpreise zwischen 0,5% und 6,9% schwankten.

Der jüngste Trend deutet auf eine Wende hin und bietet Hoffnung für Lohnempfänger, die in den letzten Jahren mit einer sinkenden Kaufkraft konfrontiert waren. Im Verlauf des Jahres 2024 könnte das stärkere Lohnwachstum dazu beitragen, das Gleichgewicht für viele Arbeitnehmer wiederherzustellen und die Auswirkungen früherer inflationsbedingter Belastungen zu mildern.

AFP
28. Februar 2025 um 07:41

Tariflöhne erstmals seit 2020 stärker als Verbraucherpreise gestiegen

Wirtschaft
Finanzen
Tarifverdienste 2024 um 4,8% gestiegen, stärker als Verbraucherpreise (2,2%). Untere Leistungsgruppen profitierten am meisten von Inflationsausgleichsprämien als Festbetrag bis 3000 Euro, steuerfrei. Stärkste Anstiege in Handel, Kfz, Landwirtschaft; geringste in Finanzdienstleistungen, Bergbau, Gastgewerbe. 2020-2023: Tarifverdienste stiegen 1,4-2,4%, Verbraucherpreise 0,5-6,9%. 2023 stiegen Tarifverdienste um 7%. Daten vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.
stern
28. Februar 2025 um 07:41

Tariflöhne erstmals seit 2020 stärker als Verbraucherpreise gestiegen

Wirtschaft
Finanzen
Tarifverdienste stiegen 2024 um 4,8% gegenüber Vorjahr, stärker als Verbraucherpreise mit 2,2%. Untere Leistungsgruppen profitierten am meisten von Inflationsausgleichsprämien. Größte Anstiege in Handel, Kfz, Land-/Forstwirtschaft; geringste in Finanz-/Versicherungsdienstleistungen, Bergbau und Gastgewerbe.
DER SPIEGEL
28. Februar 2025 um 08:14

Inflation: Tarifeinkommen übertrafen Preissteigerungen 2024 deutlich - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Finanzen
Tarifeinkommen 2024 um 4,8% gestiegen, Inflation nur 2,2%; Stärkste Anstiege in Handel, Instandhaltung und Reparatur von Autos (9,0%); Finanz- und Versicherungsdienstleister vergleichsweise geringer Zuwachs (2,7%); Reallohnverluste der Vorjahre (2022: 6,9%, 2023: 5,9% wegen Ukrainekrieg) teilweise ausgeglichen; Untere Gehaltsgruppen profitierten besonders von Einmalzahlungen.
KW

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