2025-02-28 17:55:10

Merz gegen AfD im Bundestag

Friedrich Merz, der Vorsitzende der deutschen CDU, hat sich entschieden gegen die Möglichkeit ausgesprochen, dass ein Vertreter der AfD Vizepräsident im Bundestag wird. Trotz der erheblichen Zugewinne der AfD bei der letzten Wahl besteht Merz darauf, dass solche Positionen 'Staatsämter' sind und nicht von Mitgliedern der rechtsextremen Partei besetzt werden sollten. Er hat der Unionsfraktion davon abgeraten, AfD-Kandidaten für diese Rollen zu unterstützen. Traditionell darf jede Fraktion im Parlament einen Vizepräsidenten vorschlagen, aber der AfD ist es 26-mal nicht gelungen, die notwendige Mehrheit für ihre Kandidaten zu sichern.

Merz' Haltung resultiert aus einer breiteren Strategie, der AfD politisch entgegenzutreten, anstatt auf rechtliche Verbote oder Demonstrationen zu setzen. Er argumentiert, dass die Größe der AfD im Bundestag nicht den Anstoß für ein Parteiverbot geben sollte, sondern dass vielmehr geprüft werden muss, ob die Prinzipien und Handlungen der Partei die demokratische Ordnung verletzen. Merz plädiert für entschlossenes politisches Handeln, um den Einfluss der AfD zu verringern, da bloße Proteste als unzureichend erwiesen haben.

Die Forderungen der AfD gehen über die Vizepräsidentschaft hinaus, da sie auch den historisch bedeutsamen Otto-Wels-Saal von der SPD beanspruchen wollen. Diese Forderung hat Widerstand ausgelöst, wobei CDU-Politiker die Forderung der SPD unterstützen, den Raum zu behalten. Die Spannungen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen im Bundestag, einschließlich Streitigkeiten über Ausschussvorsitzende und das Beharren der AfD auf ihre Ansprüche. Diese Entwicklungen unterstreichen die politischen Reibungen rund um die wachsende Präsenz der AfD in der deutschen Politik.

AFP
28. Februar 2025 um 09:31

Unions-Politiker springt SPD im Streit mit AfD über Fraktions-Sitzungssaal bei

Politik
AfD gewinnt Sitze bei Bundestagswahl, fordert Otto-Wels-Saal von SPD; SPD nutzt Saal seit Parlamentsumzug 1999 im Reichstagsgebäude; Saal hat historische Bedeutung, benannt nach SPD-Fraktionschef, der gegen Ermächtigungsgesetz in NS-Zeit sprach; CDU-Politiker Schnieder unterstützt SPD, sagt es gibt keinen automatischen Anspruch der AfD; SPD will Saal nicht hergeben; Raumverteilung wird zwischen Fraktionen beraten.
AFP
28. Februar 2025 um 14:43

Merz will keinen AfD-Vizepräsidenten im Bundestag

Politik
Trotz AfD-Stärkung im Bundestag lehnt Merz AfD-Vizepräsidenten ab; AfD scheiterte bisher mit Kandidaten für Bundestagsvizepräsidenten; Merz rät von Verbotsverfahren gegen AfD ab, stattdessen politische Auseinandersetzung.
n-tv.de
28. Februar 2025 um 14:30

Bundestag: Gregor Gysi will Alterspräsident-Rede nicht "missbrauchen" - n-tv.de

Politik
Gregor Gysi, Alterspräsident und langjähriger Linken-Parlamentarier, wird die erste und letzte Eröffnungsrede seiner Karriere halten. Seine Partei, die Linke, zog mit Zuwächsen ins Parlament ein, ist aber die kleinste Fraktion. Gysi führt den Erfolg auf eine vielbeachtete Rede zur Migrationspolitik zurück. Linke und AfD können wichtige Entscheidungen blockieren. Gysi war vom hohen Wahlergebnis überrascht, da seine Partei die Fünf-Prozent-Hürde über ein Direktmandat schaffte. Er deutet seinen A..
Tagesspiegel
28. Februar 2025 um 15:28

Stich ins Herz der Sozialdemokraten: AfD fordert SPD-Fraktionssaal – so geht es weiter

Politik
Die AfD-Fraktion hat sich vergrößert und fordert nun den SPD-Fraktionssaal, der nach Otto Wels benannt ist. Die SPD will den Saal nicht hergeben, da er für den Kampf gegen den Nationalsozialismus steht. Als Kompromiss könnten die AfD in den ehemaligen FDP-Saal oder den Grünen-Saal ziehen. Sollte es keine Einigung geben, muss der Ältestenrat entscheiden. Zunächst tagt der Vor-Ältestenrat, der über die Sitzordnung im Plenarsaal entscheidet. Eine weitere Idee ist, den FDP- und AfD-Saal zusammenzu..
Deutsche Welle
28. Februar 2025 um 15:48

Fact check: No, Friedrich Merz did not promise to close the border before the election

Politics
The fact check examines Friedrich Merz's statements on migration policy during the German election, including his pledge to 'instruct the Federal Ministry of the Interior to permanently control Germany's national borders' and his proposal to 'turn back asylum seekers,' which the article notes may contravene the EU's Dublin III Regulation. It also discusses the distinction between 'border closure' and 'permanent border controls,' the conditions and time limits for Germany's internal border cont..
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