2025-03-04 10:30:08

Deutschlands kühner Finanzschritt für Verteidigung und Infrastruktur

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOHN MACDOUGALL)

Deutschland steht am Rande einer bedeutenden fiskalischen Transformation, mit Plänen zur Einrichtung von zwei Sondervermögen im Wert von jeweils 400 Milliarden Euro für die Bundeswehr und die Infrastruktur. Diese Mittel, die im Grundgesetz verankert werden sollen, zielen darauf ab, notwendige Investitionen zu ermöglichen, ohne die strikte Schuldenbremse der Nation zu verletzen. Der Weg zur Umsetzung ist jedoch mit politischen Herausforderungen gespickt, da die Sicherung einer Zweidrittelmehrheit im Bundestag aufgrund der potenziellen Blockademacht der Linken und der AfD ungewiss ist.

Der Ökonom Dullien befürwortet diese Fonds und hebt einen jährlichen Investitionsbedarf von 60 Milliarden Euro hervor. Er schlägt vor, dass Reformen der Schuldenbremse mit Unterstützung der Linkspartei realisierbar sein könnten. Ökonomen der Deutschen Bank betrachten diesen Schritt als historischen Wandel in der Fiskalpolitik, der der Regierung sofortige operative Fähigkeiten verleiht.

Der Bundeswehrverband unterstreicht die Dringlichkeit und verweist auf einen Mindestinvestitionsbedarf von 500 Milliarden Euro, um die NATO-Verpflichtungen zu erfüllen und absehbaren Bedrohungen im nächsten Jahrzehnt entgegenzuwirken. Gleichzeitig gibt es einen breiteren europäischen Kontext, da die EU eine milliardenschwere Aufrüstungsinitiative in Erwägung zieht, die auf geopolitische Herausforderungen, insbesondere die Lage in der Ukraine, reagiert.

Trotz des dringenden Bedarfs an Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur besteht weiterhin interner politischer Widerstand. Die Linkspartei schlägt vor, die Schuldenbremse vollständig abzuschaffen und für die reguläre Haushaltsfinanzierung anstelle von Sondervermögen zu plädieren. Während die Verhandlungen andauern, steht die deutsche Regierung vor der doppelten Herausforderung, schnell zu handeln und einen politischen Konsens zu finden, um diesen fiskalischen Scheideweg effektiv zu meistern.

EL PAÍS
4. März 2025 um 04:40

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Deutsche Pläne für eine schnelle Aufrüstung stoßen auf starken Widerstand

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KW

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