2025-03-05 23:55:08
Konflikte
Politik

Syrien verpflichtet sich zur vollständigen Vernichtung chemischer Waffen: Historischer Wendepunkt?

Syrien hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Transparenz und Verantwortlichkeit unternommen, indem es der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) sein Engagement für die vollständige Zerstörung seines Bestands an chemischen Waffen zugesichert hat. Diese Erklärung wurde vom syrischen Außenminister als 'historischer Wendepunkt' begrüßt, da die Nation versucht, sich von dem Schatten des berüchtigten chemischen Kriegsführungserbes des Assad-Regimes zu distanzieren.

Trotz des Beitritts zum Chemiewaffenübereinkommen im Jahr 2013 nach einem verheerenden Sarin-Gasangriff wurde Syrien dafür kritisiert, OVCW-Inspektionen zu behindern und seine chemischen Wirkstoffe nicht vollständig offenzulegen. Die frühere Regierung war beschuldigt worden, Sarin- und Chlorgas bei Luftangriffen eingesetzt zu haben, ein Vorwurf, der von den Beamten konsequent bestritten wurde.

Unter der neuen Übergangsführung von Präsident Ahmed al-Sharaa erkennt Syrien nun offen seine übernommenen Verantwortlichkeiten an und sucht aktiv nach internationaler Unterstützung, um seine verbleibenden Bestände an Sarin- und Senfgas abzubauen. Diese Änderung der Politik deutet auf eine Bereitschaft hin, mit globalen Normen im Zusammenhang mit chemischen Waffen zu kooperieren, und markiert einen potenziellen Wendepunkt in den diplomatischen Beziehungen Syriens.

Während sich OVCW-Experten darauf vorbereiten, den Abrüstungsprozess zu überwachen, beobachtet die internationale Gemeinschaft aufmerksam. Das Engagement zur Eliminierung dieser gefährlichen Stoffe könnte den Weg zu einer stabileren und sichereren Zukunft für Syrien und seine Nachbarn ebnen.

Tagesspiegel
5. März 2025 um 19:57

„Historischer Wendepunkt“: Syrien will nun alle Chemiewaffen vernichten

Politik
Syrien hat zugesagt, seine chemischen Kampfstoffe vollständig zu vernichten. Die OPCW wird Experten entsenden, um die Zerstörung des syrischen Chemiewaffenprogramms abzuschließen. Syrien war 2013 der Chemiewaffenkonvention beigetreten, hatte aber Zweifel an der vollständigen Meldung aller Bestände geweckt. Unter internationalem Druck hat das Assad-Regime nun die Vernichtung der verbliebenen Bestände an Sarin und Senfgas zugesagt.
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
5. März 2025 um 23:01

Nach Sturz von Assad Syrien will alle Chemiewaffen vernichten

Politik
Neue syrische Regierung will Chemiewaffen-Bestände zerstören; OPCW-Experten reisen nach Syrien; Assad-Regime setzte Chlor, Sarin und Senfgas im Bürgerkrieg ein; USA drohten 2013 mit Luftangriffen; Zweifel, ob Syrien alle Bestände gemeldet hatte; Machtwechsel in Syrien; Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) überwacht Prozess.
The Guardian
5. März 2025 um 18:10

Syrien verspricht, den Chemiewaffenbestand des Assad-Regimes zu zerstören

Politik
Der Außenminister Syriens, Asaad Hassan al-Shibani, traf sich mit Delegierten der OPCW in Den Haag. Er versprach, die verbleibenden Chemiewaffen des Assad-Regimes zu zerstören, und appellierte um internationale Hilfe. Syrien trat 2013 der OPCW bei, nachdem ein Sarin-Gas-Angriff stattgefunden hatte, aber OPCW-Inspektoren fanden Beweise dafür, dass die syrischen Regierungsstreitkräfte Sarin und Chlorfässer eingesetzt hatten. Shibani räumte ein, dass Syrien rechtliche Verpflichtungen von dem vorh..
AFP
5. März 2025 um 21:02

Syria's Foreign Minister Announces Destruction of All Chemical Weapons Stockpiles before OPCW

Politics
Environment

Syria's Foreign Minister Asaad al-Schaibani announced the destruction of all chemical weapons stockpiles before the OPCW. Al-Schaibani warned about the chemical weapons program of the Assad regime, which he described as one of the darkest chapters in the history of Syria and the world. The new interim president Ahmed al-Scharaa had already committed to cooperating with the OPCW. The problem is not new, as the Syrian government had already agreed to join the OPCW in 2013.

KW

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