Dominique Pelicot, ein verurteilter Vergewaltiger, wird nun von seiner Tochter Caroline Darian und seiner Ex-Frau Gisèle Pelicot verklagt. Die Anschuldigungen gegen ihn umfassen Vergewaltigung, sexuelle Übergriffe und die Verabreichung von Substanzen, um diese Verbrechen von 2010 bis 2020 zu erleichtern. Caroline Darian hat Beweise vorgelegt, darunter Fotos, die sie bewusstlos in unbekannter Kleidung zeigen, sowie ein Skype-Gespräch, in dem Dominique Pelicot ihr Nacktbilder von ihr schickte.
Zuvor wurde Dominique Pelicot wegen Verletzung der Privatsphäre verurteilt, weil er unsittliche Bilder von Caroline gemacht hatte, jedoch nicht wegen sexuellen Missbrauchs. Seine früheren Verbrechen umfassen die Betäubung und Ermöglichung von Übergriffen auf seine Ex-Frau Gisèle, wofür er eine 20-jährige Haftstrafe erhielt. Dieser Fall machte Gisèle zu einem Symbol des Widerstands gegen sexuelle Gewalt.
Caroline, die nun ihre eigene rechtliche Klage einreicht, beschuldigt ihren Vater, sie über ein Jahrzehnt hinweg betäubt und missbraucht zu haben. Trotz erheblicher Beweise konzentrierten sich die anfänglichen Ermittlungen nicht auf ihren Fall, was Kritik von ihrem Anwalt auslöste. Der Rechtsprozess zielt darauf ab, übersehene Beweise ans Licht zu bringen und eine gründliche Untersuchung sicherzustellen.
Caroline hat auch ein Buch veröffentlicht, um die Stimmen von Vergewaltigungsopfern zu verstärken, und leitet eine Organisation namens 'M'endors pas', die gegen chemische Unterwerfung kämpft. Ihre Klage sendet eine starke Botschaft an alle Opfer und fordert sie auf, niemals aufzugeben. Während die rechtlichen Verfahren andauern, bleibt der Fall eine eindringliche Erinnerung an den fortwährenden Kampf gegen sexuelle Gewalt und die Notwendigkeit von Gerechtigkeit.
