China, Russland und Iran führen gemeinsame Marineübungen im Golf von Oman durch. Diese Übungen umfassen simulierte maritime Angriffe, Such- und Rettungsaktionen sowie Stichprobenkontrollen. Chinas Teilnahme umfasst seinen fortschrittlichen Zerstörer vom Typ 052D, während Russland und Iran ihre spezifischen Marineeinheiten noch nicht bekannt gegeben haben. Beobachter aus Ländern wie Pakistan, Aserbaidschan und Südafrika sind beteiligt.
Die Übungen unterstreichen die vertieften militärischen Beziehungen zwischen den drei Nationen, die darauf abzielen, die regionale Sicherheit und Zusammenarbeit zu stärken. Sie finden vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit den Vereinigten Staaten statt und folgen auf bedeutende chinesische Militäraktivitäten rund um Taiwan.
Die strategischen Übungen finden in der Nähe der Straße von Hormus statt, einer wichtigen Route für den globalen Ölexport. Die iranische Marine und die Revolutionsgarden stellen zehn Schiffe, unterstützt von russischen und chinesischen Schiffen. Diese Zusammenarbeit signalisiert den Wunsch, ein Gegengewicht zum westlichen Einfluss zu präsentieren, insbesondere da geopolitische Spannungen wie die nuklearen Spannungen Irans und Russlands Handlungen in der Ukraine eskalieren.
Die jährliche Übung "Maritime Belt Security" demonstriert das Engagement des Trios zur Verbesserung der militärischen Koordination und spiegelt ein gemeinsames Interesse wider, eine starke regionale Präsenz zu etablieren.
