2025-03-11 05:40:08

Deutschlands Nuklearstrategie: Kooperation statt Unabhängigkeit

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Jüngste Diskussionen über Deutschlands Nuklearstrategie zeigen eine Verschiebung des Fokus von der Entwicklung eines unabhängigen Arsenals hin zu einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit. Trotz eines leichten Anstiegs der öffentlichen Unterstützung für den Erwerb eigener Atomwaffen durch Deutschland bleibt eine deutliche Mehrheit dagegen. Experten warnen, dass die heimliche Produktion von Atomwaffen mit modernen Überwachungstechnologien unplausibel ist.

CDU-Chef Friedrich Merz befürwortet einen kooperativen Ansatz und schlägt eine nukleare Zusammenarbeit mit Frankreich und Großbritannien vor, um den nuklearen Schutzschild der USA zu ergänzen. Dieser Vorschlag stimmt mit der Offenheit des französischen Präsidenten Emmanuel Macron überein, Frankreichs nukleare Abschreckung auf andere europäische Nationen auszudehnen.

Auch politische Dynamiken spielen eine Rolle, mit unterschiedlichen Ansichten in den Regionen und politischen Zugehörigkeiten. Derweil haben Bedenken hinsichtlich des US-Engagements für die europäische Verteidigung Diskussionen über die Stärkung der europäischen nuklearen Abschreckung ausgelöst.

Parallel dazu drängt die CDU im Saarland auf die Stärkung der Verteidigungsindustrie und hebt das Potenzial der Region in Cyber-Expertise und ihre strategische Lage für Verteidigungsunternehmen hervor. Da sich der Automobilsektor im Wandel befindet, wird die Expansion der Verteidigungsindustrie als Mittel zur Bewältigung wirtschaftlicher und beschäftigungspolitischer Herausforderungen gesehen. Diese Entwicklungen unterstreichen eine strategische Neuausrichtung hin zu kollektiven Verteidigungsanstrengungen in Europa.

Frankfurter Rundschau
10. März 2025 um 17:43

Einstellung zu Atomwaffen in Deutschland kippt: Neue Umfrage überrascht

Politik
Deutschland besitzt zwar waffenfähiges Uran und die Fähigkeiten zur Waffenentwicklung, aber ein eigenes Atomwaffenarsenal ist aufgrund rechtlicher Verpflichtungen unrealistisch. Stattdessen erwägt Deutschland eine atomare Kooperation mit Frankreich und Großbritannien, um den amerikanischen Nuklearschirm zu ergänzen.
t-online
10. März 2025 um 17:50

Eigene Atombombe? Das sagen die Deutschen

Politik
Repräsentative Forsa-Umfrage mit 1.001 Befragten zeigt: 64% der Deutschen lehnen Bau einer eigenen Atombombe ab, 31% befürworten es; Ablehnung in Ostdeutschland am stärksten, Wähler von CDU/CSU am ehesten dafür, Linke/Grüne/AfD/SPD am stärksten dagegen; Zahl der Befürworter hat sich im Vergleich zu Februar 2024 um 4 Prozentpunkte erhöht; genaue Frageformulierung war: "Fänden Sie es richtig, wenn Deutschland künftig über eigene Atomwaffen verfügen würde, oder fänden Sie das nicht richtig?"
DER SPIEGEL
10. März 2025 um 20:43

Donald Trumps mögliche Abkehr von der Nato: Politologe sieht Chance für europäische nukleare Abschreckung - DER SPIEGEL

Politik
Bruno Tertrais, ein französischer Politologe, sieht eine Perspektive für eine gemeinsame nukleare Abschreckung in Europa und setzt auf gemeinsame Dynamik zwischen Paris und Berlin. Er lobt das außenpolitische Geschick von Emmanuel Macron, da Änderungen in der NATO weitreichende Folgen für die europäische Sicherheit haben könnten. Experten wie der Politologe Tertrais beobachten diese Entwicklungen intensiv.
KW

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