EU's Strategiewechsel in der Arzneimittelproduktion
Die Europäische Union unternimmt entschlossene Schritte, um das kritische Problem der Arzneimittelknappheit anzugehen, das durch die Abhängigkeit von asiatischer Produktion verschärft wurde. Derzeit liefert Asien einen erheblichen Teil der europäischen Arzneimittel, wobei 80-90% der Antibiotika und ein großer Anteil der aktiven pharmazeutischen Wirkstoffe aus dieser Region stammen. Diese Abhängigkeit stellt ein nationales Sicherheitsrisiko dar, was die EU dazu veranlasst hat, das Gesetz für kritische Arzneimittel vorzuschlagen.
Das Gesetz zielt darauf ab, die inländische Arzneimittelproduktion zu stärken, indem es europäische Unternehmen unterstützt und eine stabile Versorgung mit essenziellen Medikamenten wie Antibiotika, Insulin und Schmerzmitteln sicherstellt. Es zielt auch auf die Produktion von Impfstoffen und Notfallmedikamenten ab, um Engpässe zu verringern, die zu einem dringenden Anliegen auf dem gesamten Kontinent geworden sind.
Um dies zu erreichen, plant die EU die Umsetzung einer 'Kaufeuropäisch'-Strategie, die lokale Produktion fördert und die Beschaffungsprozesse reformiert, um Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit über den niedrigsten Preis zu stellen. Schnellere Genehmigungsverfahren und öffentliche Fördermittel werden ebenfalls vorgeschlagen, um die pharmazeutische Herstellung innerhalb Europas zu fördern.
Die Initiative wurde sowohl mit Unterstützung als auch mit Kritik aufgenommen. Während der Schritt weitgehend als notwendiger Schritt zu mehr Eigenständigkeit und Sicherheit begrüßt wird, wurden Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der Finanzierung und der Notwendigkeit einer breiteren Integration in die Sicherheitsrahmen Europas geäußert.
Während die EU daran arbeitet, diese Maßnahmen abzuschließen, bleibt es entscheidend, dass die Bedürfnisse der Patienten den Prozess leiten, um die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Medikamenten sicherzustellen. Indem diese Themen angegangen werden, strebt die EU nicht nur an, ihre Arzneimittelversorgung zu sichern, sondern auch ihre allgemeine Gesundheitsresilienz angesichts zukünftiger Herausforderungen zu stärken.
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