2025-03-11 05:40:08
Europa
Gesundheit

EU's Strategiewechsel in der Arzneimittelproduktion

Die Europäische Union unternimmt entschlossene Schritte, um das kritische Problem der Arzneimittelknappheit anzugehen, das durch die Abhängigkeit von asiatischer Produktion verschärft wurde. Derzeit liefert Asien einen erheblichen Teil der europäischen Arzneimittel, wobei 80-90% der Antibiotika und ein großer Anteil der aktiven pharmazeutischen Wirkstoffe aus dieser Region stammen. Diese Abhängigkeit stellt ein nationales Sicherheitsrisiko dar, was die EU dazu veranlasst hat, das Gesetz für kritische Arzneimittel vorzuschlagen.

Das Gesetz zielt darauf ab, die inländische Arzneimittelproduktion zu stärken, indem es europäische Unternehmen unterstützt und eine stabile Versorgung mit essenziellen Medikamenten wie Antibiotika, Insulin und Schmerzmitteln sicherstellt. Es zielt auch auf die Produktion von Impfstoffen und Notfallmedikamenten ab, um Engpässe zu verringern, die zu einem dringenden Anliegen auf dem gesamten Kontinent geworden sind.

Um dies zu erreichen, plant die EU die Umsetzung einer 'Kaufeuropäisch'-Strategie, die lokale Produktion fördert und die Beschaffungsprozesse reformiert, um Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit über den niedrigsten Preis zu stellen. Schnellere Genehmigungsverfahren und öffentliche Fördermittel werden ebenfalls vorgeschlagen, um die pharmazeutische Herstellung innerhalb Europas zu fördern.

Die Initiative wurde sowohl mit Unterstützung als auch mit Kritik aufgenommen. Während der Schritt weitgehend als notwendiger Schritt zu mehr Eigenständigkeit und Sicherheit begrüßt wird, wurden Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit der Finanzierung und der Notwendigkeit einer breiteren Integration in die Sicherheitsrahmen Europas geäußert.

Während die EU daran arbeitet, diese Maßnahmen abzuschließen, bleibt es entscheidend, dass die Bedürfnisse der Patienten den Prozess leiten, um die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Medikamenten sicherzustellen. Indem diese Themen angegangen werden, strebt die EU nicht nur an, ihre Arzneimittelversorgung zu sichern, sondern auch ihre allgemeine Gesundheitsresilienz angesichts zukünftiger Herausforderungen zu stärken.

EuroNews
11. März 2025 um 07:39

Wie kann die EU die Arzneimittelknappheit beheben? Radio Schuman

Politik
Finanzen
Die EU-Kommission präsentiert das Gesetz über kritische Arzneimittel, um Engpässe bei Antibiotika, Insulin und Schmerzmitteln zu bekämpfen. Asien liefert 60-80% der Arzneimittel Europas und macht es verletzlich. Radio Schuman diskutiert den Vorschlag mit Marta Irraola von Euronews. Arzneimittelknappheit wird von einigen Ländern als nationale Sicherheitsfrage betrachtet. Inzwischen hält Grönland Wahlen und der US-Präsident Donald Trump zeigt Interesse an der halbautonomen Insel.
EURACTIV.com
11. März 2025 um 05:00

Warum Europa die Kontrolle über die Arzneimittelproduktion zurückgewinnen möchte

Politik
Wirtschaft
Die EU plant, kritische Arzneimittelengpässe, die durch COVID-19 verschärft wurden, durch das Gesetz über kritische Arzneimittel anzugehen. Ziel ist es, die Abhängigkeit Europas von ausländischen Herstellern, insbesondere Asien, zu verringern und die inländische Produktion zu stärken. Zu den Maßnahmen könnten die Unterstützung von EU-Unternehmen und die Bekämpfung schwächerer Standards im Ausland sowie ein öffentliches Beschaffungssystem zur Verhinderung von Monopolen gehören. Die Bedürfnisse..
Tagesspiegel
11. März 2025 um 15:47

Gesundheitspolitik: EU-Kommission: Medikamentenproduktion in Europa soll steigen

Politik
Wirtschaft
EU-Kommission will Medikamentenproduktion in Europa erhöhen, um Versorgungsengpässe zu vermeiden. Derzeit stammen 80-90% der Medikamente aus Asien. Gründe für Engpässe sind Konzentration der Produktion in wenigen Ländern, Lieferkettenprobleme und Engpässe bei Wirkstoffen. Betroffen waren etwa Schmerzmittel, Antibiotika, Fiebersäfte für Kinder sowie Routineeingriffe und leicht behandelbare Infektionen. Gesundheitsminister fordern Umschichtung von Aufrüstungsgeldern für Medikamentensicherheit. N..
Frankfurter Rundschau
11. März 2025 um 15:47

EU-Kommission: Medikamentenproduktion in Europa soll steigen

Politik
Wirtschaft
EU-Kommission plant Gesetzesentwurf, um Medikamentenproduktion in Europa durch öffentliche Gelder und schnellere Genehmigungsverfahren zu steigern und Lieferengpässe bei Schmerzmitteln, Antibiotika und Fiebersäften für Kinder zu reduzieren. Derzeit stammen 80-90% der Medikamente aus Asien. Gründe sind Engpässe bei Wirkstoffen und Konzentration der Produktion in wenigen Ländern. Gesundheitsminister fordern Umschichtung von Aufrüstungsmitteln. Apotheker sollen selbst Alternativen für vergriffene..
KW

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