2025-03-11 12:18:03

Stärkung der europäischen Einheit in Verteidigung und Sicherheit

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOHN MACDOUGALL)

Angela Merkel, die ehemalige Bundeskanzlerin Deutschlands, hat vor der Zersplitterung Europas angesichts sich ändernder geopolitischer Dynamiken gewarnt. Sie betont die kritische Notwendigkeit der Einheit, insbesondere bei der Bewältigung von Migrationsherausforderungen, die ein kohärentes Handeln der europäischen Nationen erfordern. Da populistische Parteien an Boden gewinnen, plädiert Merkel für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben und hebt die gemeinsame Verantwortung der EU-Mitgliedstaaten hervor.

In diesem Zusammenhang hat Ursula von der Leyen ähnliche Ansichten geäußert und dazu aufgerufen, die Verteidigungsbudgets erheblich zu erhöhen, um die europäische Sicherheit gegen externe Bedrohungen, insbesondere angesichts der Aggression Russlands, zu stärken. Ihr Vorschlag umfasst einen milliardenschweren Fonds zur Wiederbelebung der militärischen Fähigkeiten Europas und schlägt gleichzeitig eine Lockerung der bestehenden Haushaltsregeln vor, um diese notwendigen Ausgaben zu ermöglichen.

Die Europäische Union reagiert auf diese Forderungen, indem sie ihren fiskalischen Rahmen überdenkt und höhere Verteidigungsausgaben zulässt, die nicht durch traditionelle Haushaltsgrenzen eingeschränkt werden. Länder wie Polen und Spanien unterstützen diese Initiative und betonen die Notwendigkeit einer breiteren Definition von Verteidigungsausgaben, die verschiedene Sicherheitsmaßnahmen einschließt.

Trotz des Vorstoßes für erhöhte militärische Investitionen bleiben die Finanzminister der Eurozone vorsichtig und halten an einer kontraktiven Fiskalpolitik fest, um die Inflation zu steuern. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen der Überarbeitung fiskalischer Strategien und der Verbesserung der Verteidigungsfähigkeiten unterstreicht die komplexe Landschaft, der Europa heute gegenübersteht. Während der Kontinent diese Herausforderungen meistert, ist die Botschaft klar: Solidarität und ein einheitlicher Ansatz sind entscheidend, um dauerhafte Sicherheit und Stabilität in einer zunehmend unvorhersehbaren Welt zu gewährleisten.

EURACTIV.com
11. März 2025 um 05:00

Eurozone-Länder senken die öffentlichen Ausgaben trotz Steigerung der Verteidigungsinvestitionen

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Dieser Artikel diskutiert Wirtschaftspolitik und Verteidigungsinvestitionen in der Eurozone. Die Finanzminister der Region bekräftigten ihr Engagement, die öffentlichen Ausgaben zu senken, trotz eines jüngsten Anstiegs der Verteidigungsausgaben. Beamte der Europäischen Kommission erklärten, dass die Haushaltspolitik des Blocks weiterhin restriktiv bleiben wird, wie von den Eurozone-Ministern im Dezember vereinbart. Es wird erwartet, dass die Verteidigungsinvestitionen aufgrund neuer Maßnahmen..
zdf
11. März 2025 um 07:54

Merkel warnt vor "Pulverisierung" Europas

Politik
Europa sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, nachdem die USA unter Trump Verbündeten den Rücken kehrten. Für Alt-Kanzlerin Merkel ist Zusammenhalt das Wichtigste.
AFP
11. März 2025 um 08:53

Von der Leyen fordert deutlich höhere Verteidigungsausgaben

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Von der Leyen fordert höhere Verteidigungsausgaben zur Stärkung der europäischen Sicherheit. Ihr "Plan zur Wiederaufrüstung Europas" umfasst Milliardenfonds, Lockerung der Schuldenregeln, Umleitung von Kohäsionsfondsmitteln. Sie kritisiert Russlands Aggression, den Stopp der US-Militärhilfen für die Ukraine und Verhandlungen der USA mit Russland über einen Waffenstillstand. EU-Ratspräsident Costa fordert "glaubwürdige" Schritte.
DER SPIEGEL
11. März 2025 um 09:40

Angela Merkel: Ex-Kanzlerin warnt vor Zersplitterung Europas - DER SPIEGEL

Politik
Merkel warnt vor Zersplitterung Europas; Europäische Staaten diskutieren eigene Sicherheitsarchitektur; Rechtspopulistische Parteien gewinnen an Stärke; Merkel begrüßt geplante Schuldenbremse-Reform und Erhöhung der Verteidigungsausgaben; Merkel äußert sich zur Bundestagswahl 2021, Ampelregierung, Trumps Wiederwahl und ihrer Amtszeit; Merkel kritisiert AfD-Stärke und bewertet Sondierungen positiv; Merkel fordert europäische Zusammenarbeit in Migrationsfragen.
KW

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