2025-03-12 23:55:10

Ungarns umstrittene Verfassungspläne

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (FREDERICK FLORIN)

Ungarn bewegt sich auf eine bedeutende Verfassungsänderung zu, die es der Regierung ermöglichen würde, Staatsbürgerschaften von Doppelstaatsangehörigen zu entziehen, wenn sie als Bedrohung für die nationale Sicherheit angesehen werden. Diese Initiative, angeführt von der Fidesz-Partei des Premierministers Viktor Orban, zielt darauf ab, den wahrgenommenen ausländischen Einfluss auf die Angelegenheiten des Landes einzuschränken. Dieser Vorstoß erfolgt vor dem Hintergrund von Vorwürfen, dass ausländische Akteure über NGOs und Medien in Ungarns innere Angelegenheiten eingreifen.

Die Regierung von Orban argumentiert, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die Souveränität Ungarns zu schützen und die öffentliche und nationale Sicherheit zu gewährleisten. Der Vorschlag stieß jedoch sowohl im In- als auch im Ausland, insbesondere von der Europäischen Union, auf Kritik. Kritiker argumentieren, dass dieser Schritt ein weiterer Schritt in Orbans autoritärem Machtkonsolidierungsprozess sei, der seit seinem Amtsantritt im Jahr 2010 durch Bemühungen zur Unterdrückung von NGOs und zur Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten gekennzeichnet ist.

Darüber hinaus zielt die ungarische Regierung mit vorgeschlagener Gesetzgebung auf die LGBTQ+ Gemeinschaft ab, die den jährlichen Pride-Marsch verbieten und Geschlecht strikt als männlich und weiblich definieren würde. Die Regierung rechtfertigt diese Maßnahmen als Mittel zur Bewahrung der ‚traditionellen Werte‘ der ungarischen Gesellschaft.

Diese Änderungen würden, falls sie in Kraft treten, eine bedeutende Veränderung in der rechtlichen Landschaft Ungarns markieren und mit Orbans breiteren Agenda übereinstimmen, die nationale Identität gegen wahrgenommene liberale Einflüsse zu stärken. Die Verfassungsänderungen, die im April in Kraft treten sollen, haben eine umfangreiche Debatte über Menschenrechte und demokratische Prinzipien in Ungarn ausgelöst.

AFP
12. März 2025 um 14:44

Ungarn will Doppelstaatsbürgern ungarischen Pass entziehen können

Politik
Diese Artikel diskutiert das Gesetz in Ungarn, welches der Regierung von Viktor Orban die Möglichkeit gibt, den ungarischen Pass doppelt Staatsbürgern zu entziehen. Dies soll vor allem gegen ausländische Einflussnahme vorgehen. Die Regelung könnte am 15. April in Kraft treten und wird als Verstoß gegen EU-Recht kritisiert. Der Fidesz-Partei zufolge sollen die 'Grundwerte' der ungarischen Gesellschaft bewahrt werden. Orban möchte nichtregierungsorganisationen (NGO), die von liberalen Netzwerken..
Der Spiegel
12. März 2025 um 16:17

Ungarn: Orbán-Regierung will Doppelstaatlern ungarischen Pass entziehen können

Politik
Die rechtsnationale Regierung von Viktor Orbán will gegen Doppelstaatler und die LGBTQ-Community in Ungarn vorgehen. Der Grund: eine angebliche Bedrohung nationaler Sicherheit und traditioneller Werte.
Tagesspiegel
12. März 2025 um 15:47

Mögliche Verfassungsänderung im April: Ungarn will Doppelstaatsbürgern den Pass entziehen können

Politik
Ungarn plant Verfassungsänderung, um Doppelstaatsbürgern den Pass entziehen zu können. Betroffen sind Personen, die "Bedrohung für öffentliche und nationale Sicherheit" darstellen. Regierungspartei Fidesz und Ministerpräsident Viktor Orban wollen Einfluss von Nichtregierungsorganisationen (NGO) in Ungarn beschneiden. Parlamentsfraktionschef Mate Kocsis erklärt, ausländische Mächte und Spekulanten hätten sich in Ungarns Angelegenheiten eingemischt. Ungarn verabschiedete bereits 2023 ein Souverä..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand