2025-03-14 17:55:11

Huawei-Bestechungsskandal erschüttert EU-Parlament

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Jüngste Festnahmen durch belgische Staatsanwälte haben einen bedeutenden Bestechungsskandal aufgedeckt, der Huawei, ein großes chinesisches Telekommunikationsunternehmen, betrifft. Untersuchungen zeigen, dass mit Huawei verbundene Lobbyisten angeblich EU-Gesetzgeber bestochen haben, um die Interessen des Unternehmens zu fördern, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Korruption im Europäischen Parlament aufwirft. Valerio Ottati, identifiziert als ein wichtiger Huawei-Lobbyist, steht im Mittelpunkt schwerwiegender Vorwürfe in diesem sich entwickelnden Fall. Der Skandal folgt auf den berüchtigten Qatargate und beschädigt weiter den Ruf des EU-Parlaments. Daniel Freund, ein EU-Grünen-Abgeordneter, hat auf die erhöhten Korruptionsrisiken in Brüssel hingewiesen.

Als entschlossene Antwort hat das Europäische Parlament Huawei-Lobbyisten vorübergehend verboten und bestätigt Bestechungsvorwürfe zitiert. Berichten zufolge wurden EU-Parlamentariern und ihren Mitarbeitern seit 2021 Geld und üppige Geschenke angeboten, darunter extravagante Reisen und Einladungen zu hochkarätigen Sportveranstaltungen. Die belgische Bundespolizei führte Durchsuchungen in Belgien und Portugal durch und untersuchte Huaweis Aktivitäten in Brüssel.

Huawei, das jährlich über zwei Millionen Euro für Lobbyaktivitäten ausgibt, nachdem es von 5G-Verträgen ausgeschlossen wurde, betont sein Engagement für eine Null-Toleranz-Politik gegenüber unethischen Praktiken. Kritiker, darunter EU-Experten, haben das Ethiksystem des Parlaments als unzureichend verurteilt und argumentiert, dass es ein Umfeld fördert, das für Korruption anfällig ist. Das bestehende System schreckt Fehlverhalten nicht ab, da Abgeordnete oft mit Interessenkonflikten jonglieren. Während die Untersuchungen andauern, steht die EU unter wachsendem Druck, ihre Integrität wiederherzustellen und zugrunde liegende Transparenzprobleme anzugehen.

telecom_economictimes
13. März 2025 um 14:51

Belgische Staatsanwälte verhaften Verdächtige in Bestechungsaffäre von Huawei, die das Europäische Parlament ins Visier nimmt

Politik
Finanzen
Belgische Staatsanwälte haben Verdächtige in einer Bestechungsaffäre von Huawei verhaftet, die das Europäische Parlament ins Visier nimmt. Lobbyisten stehen unter Verdacht, EU-Abgeordnete bestochen zu haben, um Huaweis Geschäftspolitik zu fördern. Valerio Ottati, ein Huawei-Lobbyist, ist ein Hauptverdächtiger. Der Korruptionsskandal folgt auf den Qatargate, der den Ruf des Europäischen Parlaments untergraben hat.
AFP
14. März 2025 um 15:37

Nach Bestechungsvorwürfen: Huawei-Lobbyisten vorläufig aus EU-Parlament verbannt

Politik
Das Europaparlament hat Lobbyisten von Huawei ausgeschlossen. Bestechungsvorwürfe gegen Vertreter des Unternehmens sind bestätigt. EU-Abgeordnete oder deren Assistenten wurden mit Geld oder Geschenken bestochen, darunter übermäßige Reisen und Fußballspiel-Einladungen seit 2021. Der Huawei-Sitz in Brüssel wurde von den Ermittlern untersucht. Ein europäischer Haftbefehl wurde gegen einen Verdächtigen erlassen.
Der Spiegel
14. März 2025 um 15:57

Huawei-Lobbyisten wegen Bestechungsvorwürfen vorläufig aus dem EU-Parlament verbannt

Politik
Lobbyisten des chinesischen Konzerns sollen jahrelang EU-Abgeordnete und deren Assistenten mit Geld oder Geschenken bestochen haben. Die Ermittlungen laufen, das Parlament reagierte mit einer »Vorsichtsmaßnahme«.
EURACTIV.de
14. März 2025 um 10:32

Bestechungsskandal: Huaweis Einfluss in Brüssel

Politik
Finanzen
Technologie
Huawei gibt über 2 Millionen Euro pro Jahr für Lobbying-Aktivitäten in Brüssel aus, um an Politikdiskussionen teilzunehmen, nachdem es von 5G-Verträgen ausgeschlossen wurde. Das Unternehmen hat auch Geld für Nachrichtenorganisationen und Stipendien am Europakolleg in Brügge ausgegeben.
KW

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