Huawei-Bestechungsskandal erschüttert EU-Parlament
Jüngste Festnahmen durch belgische Staatsanwälte haben einen bedeutenden Bestechungsskandal aufgedeckt, der Huawei, ein großes chinesisches Telekommunikationsunternehmen, betrifft. Untersuchungen zeigen, dass mit Huawei verbundene Lobbyisten angeblich EU-Gesetzgeber bestochen haben, um die Interessen des Unternehmens zu fördern, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Korruption im Europäischen Parlament aufwirft. Valerio Ottati, identifiziert als ein wichtiger Huawei-Lobbyist, steht im Mittelpunkt schwerwiegender Vorwürfe in diesem sich entwickelnden Fall. Der Skandal folgt auf den berüchtigten Qatargate und beschädigt weiter den Ruf des EU-Parlaments. Daniel Freund, ein EU-Grünen-Abgeordneter, hat auf die erhöhten Korruptionsrisiken in Brüssel hingewiesen.
Als entschlossene Antwort hat das Europäische Parlament Huawei-Lobbyisten vorübergehend verboten und bestätigt Bestechungsvorwürfe zitiert. Berichten zufolge wurden EU-Parlamentariern und ihren Mitarbeitern seit 2021 Geld und üppige Geschenke angeboten, darunter extravagante Reisen und Einladungen zu hochkarätigen Sportveranstaltungen. Die belgische Bundespolizei führte Durchsuchungen in Belgien und Portugal durch und untersuchte Huaweis Aktivitäten in Brüssel.
Huawei, das jährlich über zwei Millionen Euro für Lobbyaktivitäten ausgibt, nachdem es von 5G-Verträgen ausgeschlossen wurde, betont sein Engagement für eine Null-Toleranz-Politik gegenüber unethischen Praktiken. Kritiker, darunter EU-Experten, haben das Ethiksystem des Parlaments als unzureichend verurteilt und argumentiert, dass es ein Umfeld fördert, das für Korruption anfällig ist. Das bestehende System schreckt Fehlverhalten nicht ab, da Abgeordnete oft mit Interessenkonflikten jonglieren. Während die Untersuchungen andauern, steht die EU unter wachsendem Druck, ihre Integrität wiederherzustellen und zugrunde liegende Transparenzprobleme anzugehen.
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