2025-03-17 10:30:11
Klimawandel
Recht

Klimaklage gegen RWE

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (INA FASSBENDER)

Der laufende Rechtsstreit zwischen dem peruanischen Bauern Saúl Luciano Lliuya und dem deutschen Energieriesen RWE hat erhebliche Aufmerksamkeit erregt, da er kritische Fragen zur Unternehmensverantwortung angesichts des Klimawandels aufwirft. Unterstützt von der Stiftung für Zukunftsfähigkeit und Germanwatch argumentiert Lliuya, dass die Treibhausgasemissionen von RWE zum Schmelzen der Gletscher beitragen, was seine Heimatstadt Huaraz mit potenziellen Überschwemmungen vom Palcacocha-Gletschersee bedroht.

Jüngste Anhörungen am Oberlandesgericht Hamm haben Gutachten hervorgehoben, die die Risiken bewerten, denen Lliuya aufgrund steigender globaler Temperaturen ausgesetzt ist. Diese Bewertungen umfassen Vor-Ort-Messungen, Bodenproben und Drohnenaufnahmen und betonen die greifbaren Gefahren des Klimawandels.

RWE bestreitet jedoch die Vorwürfe und behauptet, sich an staatliche Richtlinien zu halten und sich zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 zu verpflichten. Das Unternehmen behauptet, dass es nicht für die breiteren Auswirkungen des Klimawandels haftbar gemacht werden kann und stellt die rechtliche Grundlage für die Verantwortung einzelner Emittenten in Frage.

Dieser Fall behandelt nicht nur die Rechte eines kleinen Bauern gegen ein mächtiges Unternehmen, sondern verkörpert auch die größeren Themen der Klimagerechtigkeit und der Unternehmensverantwortung. Ein günstiges Urteil für Lliuya könnte einen Präzedenzfall für ähnliche Klagen weltweit schaffen und möglicherweise die Landschaft der Klimastreitigkeiten neu gestalten. Während sich die Verfahren entwickeln, könnten sie eine starke Botschaft an große Emittenten über ihre Rolle in der Klimakrise und die dringende Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen in gefährdeten Regionen senden.

stern
17. März 2025 um 02:30

Erderwärmung: Klimaklage gegen RWE: Experten stellen Gutachten vor

Umwelt
Wirtschaft
Die Klage von Saúl Luciano Lliuya gegen RWE wird am Montag vor dem Oberlandesgericht Hamm weiterverfolgt. Der Bergführer aus Peru will erreichen, dass sich der Energiekonzern an Kosten für Schutzmaßnahmen gegen eine Flutwelle beteiligt, die sein Haus treffen könnte. Die Flutwelle drohe dem Haus infolge des Abschmelzens eines Gletschers, was auf den weltweiten Temperaturanstieg zurückgeführt wird.
gmx
17. März 2025 um 02:33

Klimaklage gegen RWE: Experten stellen Gutachten vor

Umwelt
Politik
Finanzen
Peruanischer Landwirt und Bergführer verklagt RWE wegen drohender Flutwelle durch Gletschersee. Klage wird von Stiftung Zukunftsfähigkeit und Germanwatch unterstützt. Landgericht Essen wies Klage ab, Berufung beim OLG Hamm läuft. Kläger sieht Mitverantwortung von RWE wegen Treibhausgasemissionen. Gericht lässt Gutachten mit Messungen, Bodenproben und Drohnenaufnahmen vor Ort erstellen.
AFP
17. März 2025 um 09:18

Klimaklage von peruanischem Bauern gegen RWE: Verhandlung hat begonnen

Umwelt
Politik
Finanzen
Ein peruanischer Kleinbauer klagt vor dem Oberlandesgericht Hamm gegen RWE, da er befürchtet, dass der Andensee Palcacocha wegen Gletscherschmelze überlaufen und seine Heimatstadt Huaraz bedrohen könnte. RWE weist die Vorwürfe zurück, argumentiert, sich an staatliche Vorgaben gehalten zu haben, Klimaneutralität bis 2040 anzustreben und sieht keine Rechtsgrundlage für die Haftung einzelner Emittenten für den Klimawandel.
Deutsche Welle
17. März 2025 um 07:47

Climate lawsuit: Farmer against RWE goes to the next round

Environment
Finance
This process includes the rights of a small farmer from Peru against the global corporation RWE. Climate change is a central issue and the main argument of the lawsuit, as Lliuya's house is in danger of being flooded and RWE is responsible for its climate-damaging emissions. The process has been going on for nine years and is of global importance, as it is about the polluter-pays principle. According to a court, RWE is responsible for 0.47 percent of global greenhouse gas emissions since the b..
KW

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