2025-03-20 23:55:12
Nature
Wissenschaft

Rätsel um Känguru-Hüpfen: Forscher stehen kurz vor Durchbruch in Australien

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Das Geheimnis hinter dem einzigartigen Hüpfen der Kängurus könnte bald gelüftet werden, dank der Forschung an einem kleinen Beuteltier, dem Moschus-Rattenkänguru. In den abgelegenen Regenwäldern Australiens gefunden, könnte dieses Geschöpf der Schlüssel sein, um den evolutionären Übergang vom Gehen auf vier Beinen zum Hüpfen auf zwei zu verstehen.

Laut einer in 'Australian Mammalogy' veröffentlichten Studie navigiert das Moschus-Rattenkänguru seine Umgebung, indem es sowohl seine Vorder- als auch Hinterbeine benutzt. Dieses Verhalten deutet auf eine evolutionäre Verbindung zwischen quadrupedalem Fortbewegung und dem ikonischen bipedalen Hüpfen hin, das man heute bei Kängurus sieht. Forscher der Flinders University schlagen vor, dass dieses kleine Beuteltier eine evolutionäre Zwischenstufe darstellt.

Peter Bishop, ein Biologe von der Harvard University, stellt fest, dass diese Erkenntnisse einen möglichen evolutionären Weg für die Fortbewegung der Kängurus aufzeigen. Ursprünglich könnte ein Vorfahre des Kängurus sich auf allen vieren bewegt haben, wie andere Beuteltiere, bevor er sich allmählich zu der charakteristischen Hüpfform der Fortbewegung entwickelte. Unter Tieren, die mehr als fünf Kilogramm wiegen, zeigen nur Kängurus und Wallabys diese Fortbewegungsform.

Während kleinere Nagetiere ebenfalls springen können, bleiben Kängurus und Wallabys einzigartig in ihrem bipedalen Hüpfen. Wissenschaftler sind gespannt darauf, mehr Fossilien von entfernten Beuteltierverwandten zu entdecken, um ihr Verständnis der Känguru-Evolution zu vertiefen. Solche Entdeckungen könnten weitere Einblicke in die Entwicklung der Hüpffähigkeiten der Kängurus im Laufe der Zeit bieten und unser Wissen über die Evolutionsbiologie bereichern.

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20. März 2025 um 13:21

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DER SPIEGEL
20. März 2025 um 16:18

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20. März 2025 um 19:15

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KW

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