Steve Witkoff, Trumps Sondergesandter, hat mit seinem Lob für den russischen Präsidenten Wladimir Putin Kontroversen ausgelöst. Witkoff beschrieb Putin nach einem Treffen in Moskau als großzügigen Gastgeber und nicht als 'bösen Kerl' und hob eine persönliche Beziehung hervor, die er angeblich entwickelt habe. Witkoffs Äußerungen stehen im Einklang mit Trumps Verhandlungsphilosophie, die Respekt und Vertrauensbildung betont. Er erwartet ein persönliches Treffen zwischen Trump und Putin, um diese Beziehungen zu fördern.
Witkoffs Haltung hat jedoch Kritik ausgelöst, da sie scheinbar Kreml-Narrativen zum Ukraine-Konflikt übernimmt. Er hat sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ausgesprochen, die sowohl russische als auch ukrainische Perspektiven berücksichtigen. Kritiker argumentieren, dass sein Ansatz kurzfristige Erfolge gegenüber langfristigen Interessen priorisieren könnte, was die Situation für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj möglicherweise verkompliziert.
Die Äußerungen des Gesandten wurden auch vom Institute for the Study of War kritisiert, das sie als widersprüchlich zu Trumps erklärten Friedensaspirationen ansieht. Unterdessen wird von Trump ein umfassender Waffenstillstand bis zum 20. April angestrebt, während die Spannungen weiter eskalieren.
