Rechtsextremismus bedroht Demokratie in Thüringen
In Thüringen hat sich der Rechtsextremismus als die größte Bedrohung für die Demokratie herausgestellt, wie Innenminister Georg Maier betonte. Im Jahr 2024 erlebte die Region einen alarmierenden Anstieg der rechtsextrem motivierten Straftaten, wobei die Zahl auf 2.839 Fälle stieg, ein Anstieg um 1.004 im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg ist Teil eines breiteren Anstiegs politisch motivierter Straftaten, die einen Rekordwert von 5.234 Delikten erreichten, was einem Anstieg von 69% seit 2020 entspricht.
Maier betonte die Notwendigkeit, dass Demokraten aktiv die Demokratie verteidigen und forderte sie auf, sich gegen diese Entwicklungen auszusprechen. Dieser Aufruf unterstreicht die Dringlichkeit, die wachsende Bedrohung durch den Rechtsextremismus anzugehen. Auch politisch motivierte Gewalt verzeichnete einen Anstieg, mit 226 gemeldeten Fällen, von denen 133 rechtsextremen Ideologien zugeschrieben wurden. Dies spiegelt ein breiteres Muster zunehmender politischer Gewalt in der Region wider.
Die allgemeine Kriminalitätsrate in Thüringen stieg 2024 um 3,8% und erreichte insgesamt 156.100 registrierte Delikte. Innerhalb dieser Zahlen stechen die politisch motivierten Straftaten hervor, wobei das rechtsextreme Spektrum erheblich dazu beitrug. Die Polizei identifizierte 2.702 Verdächtige im Zusammenhang mit diesen Straftaten, ein Anstieg um 592 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Situation in Thüringen erfordert sofortige Aufmerksamkeit und Maßnahmen. Da der Rechtsextremismus eine erhebliche Herausforderung für demokratische Werte darstellt, ist es entscheidend, dass die Gesellschaft sich vereint und diese Bedrohung angeht. Die Stärkung der demokratischen Resilienz und die Förderung eines inklusiven Dialogs sind entscheidende Schritte zur Bekämpfung des Extremismus und zur Sicherstellung des Schutzes demokratischer Prinzipien.
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