2025-04-06 16:55:09
Politik
Regierung

Grüne setzen auf Neuausrichtung

Die Partei Bündnis 90/Die Grünen durchläuft eine kritische Phase der Transformation, da sie sich mit ihrer neuen Rolle in der Opposition nach einem enttäuschenden Wahlergebnis auseinandersetzt. Mit einem Wähleranteil von 11,6 %, was 3,1 Prozentpunkte weniger als 2021 sind, überdenkt die Partei ihre Strategien und Politiken. Bemerkenswerterweise erfährt die Parteiführung bedeutende Veränderungen, da Robert Habeck und Annalena Baerbock von prominenten Rollen zurücktreten, während Katharina Dröge und Britta Haßelmann als Fraktionsvorsitzende weitermachen.

Die Migrationspolitik bleibt ein umstrittenes Thema innerhalb der Partei, mit Forderungen nach einer klareren Haltung angesichts der Kritik an früheren Ansätzen. Die Führung der Grünen Jugend setzt sich für einen schärferen Fokus auf Alltagsfragen ein und fordert die Partei auf, ihr Engagement für linke Politik zu erneuern und soziale Anliegen stärker anzugehen. Die Führung erkennt die Notwendigkeit an, dem Rechtsruck in der öffentlichen Diskussion entgegenzuwirken, insbesondere in Regionen wie Brandenburg.

Die Partei geht auch auf interne Kritik ein, mit Forderungen nach entschlossenerem Handeln und mehr Klarheit in der Politik, insbesondere in Bezug auf Sozialversicherungsbeiträge und Umweltschutzgesetze. Es gibt Bemühungen, die Sichtbarkeit der Grünen in Ostdeutschland zu erhöhen, einschließlich Plänen für einen Ost-Kongress und eine spezielle Task Force.

Trotz der Rückschläge sind die Grünen entschlossen, sich als führende Kraft der linksgerichteten Mitte in der deutschen Politik neu zu definieren. Sie wollen eine konstruktive Opposition fördern und betonen die Einheit, die durch kooperative Prozesse erreicht wird, anstatt durch von oben verordnete Maßnahmen. Während sie sich diesem neuen Kapitel zuwenden, verfeinern die Grünen ihre Botschaft, um effektiver bei einer breiteren Wählerschaft, insbesondere der jüngeren Generation, anzukommen.

Frankfurter Rundschau
6. April 2025 um 15:13

Grünen-Parteitag: Kämpferischer Start in die Opposition

Die Grünen müssen sich als Oppositionspartei neu erfinden. Migration bleibt ein Konfliktthema, mit unterschiedlichen Meinungen zur Abschiebepolitik. Trotz enttäuschendem Wahlergebnis ist Kanzlerkandidat Habeck zufrieden, kritisiert aber mangelnde Bürgerbeteiligung. Grünen-Jugend-Chef Blasel fordert Fokus auf Alltagsthemen wie Neun-Euro-Ticket und Mietendeckel. Die Partei will im Osten präsenter werden.
stern
6. April 2025 um 14:52

Grüne stimmen sich bei kleinem Parteitag in Berlin auf Oppositionsrolle ein

Grüne bereiten sich auf Oppositionsrolle vor; Kritik an Migrationspolitik, sozialen Themen und Verlust junger Wähler; Forderung nach "linker Politik" und Betonung der sozialen Frage; Habeck und Baerbock verzichten auf Führungsrollen; Dröge und Haßelmann bleiben Fraktionschefinnen; Leitantrag "Klar. Grün. Konstruktiv: Auf dem Weg in eine starke Opposition"; Grüne wollen "führende Kraft der linken Mitte" sein; Mehr als 70 Änderungsanträge zum Leitantrag; Grünen-Chefin Brantner, Außenministerin B..
AFP
6. April 2025 um 14:52

Grüne stimmen sich bei kleinem Parteitag in Berlin auf Oppositionsrolle ein

Die Grünen wollen als "europäischste Opposition" agieren und sich in Ostdeutschland stärker etablieren. Parteichefin Franziska Brantner strebt eine "kritische, aber konstruktive" Rolle an. Grüne-Jugend-Sprecher Jakob Blasel und Ko-Parteichef Felix Banaszak fordern, die Partei müsse wieder "linke Politik" machen und die soziale Frage betonen. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck kündigte an, keine führende Rolle mehr anzustreben. Als Grünen-Fraktionschefinnen wurden Katharina Dröge und Britta H..
gmx
6. April 2025 um 15:12

Die Grünen beenden die Ära Habeck

Die Grünen verabschieden Habeck und Baerbock, Dröge und Haßelmann übernehmen die Fraktionsführung. Die Partei steht vor Herausforderungen wie dem umstrittenen Vorschlag zu Sozialversicherungsbeiträgen, dem Heizungsgesetz und internen Debatten um Migrationspolitik. Offen ist, wie viel vom Personenkult und Habeck-Stil erhalten bleibt, der die Grünen zur Bündnispartei machen und Menschen verbinden wollte - ein Anspruch, der laut Kritikern nicht gelungen ist.
KW

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