Prozess gegen Ex-Präsident Yoon Suk Yeol beginnt
Der Strafprozess gegen den ehemaligen südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol hat begonnen und konzentriert sich auf Vorwürfe der Aufruhr im Zusammenhang mit seiner umstrittenen Erklärung des Kriegsrechts im vergangenen Dezember. Yoon hat die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen und behauptet, seine Handlungen seien kein Putsch gewesen, sondern eine notwendige Maßnahme, um die Öffentlichkeit über die Manöver der Opposition zu informieren.
Die Staatsanwälte hingegen argumentieren, dass er keine rechtliche Grundlage für die Erklärung des Kriegsrechts hatte und darauf abzielte, staatliche Funktionen zu stören. Die Schwere der Anklage wird durch die möglichen Strafen hervorgehoben, die lebenslange Haft oder sogar die Todesstrafe umfassen könnten, obwohl eine Hinrichtung aufgrund eines langjährigen Moratoriums unwahrscheinlich ist.
Dieser Prozess wird voraussichtlich ein umfangreiches Verfahren sein, wobei ein Urteil im August erwartet wird und eine erhebliche Menge an Beweismaterial zu prüfen ist, die auf bis zu 70.000 Seiten geschätzt wird. Yoons kurze Erklärung des Kriegsrechts führte nicht nur zu seiner Amtsenthebung durch das Verfassungsgericht, sondern löste auch weit verbreitete Proteste und parlamentarische Opposition aus.
Während dieser Rechtsstreit sich entfaltet, wirft er bedeutende Fragen über das Gleichgewicht der Macht und die Auslegung verfassungsmäßiger Autorität in Südkorea auf.
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