Reiner Fuellmich, ein ehemaliger Anwalt und Mitglied des Corona-Ausschusses, wurde zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, 700.000 Euro an Spendengeldern unterschlagen zu haben, die für den Ausschuss bestimmt waren.
Die Gelder wurden ohne Zustimmung der anderen Mitglieder für persönliche Ausgaben missbraucht. Fuellmich, der zuvor mit Dr. Wolfgang Wodarg zusammengearbeitet hatte, hatte auch eine massive Klage im Namen verschiedener Geschäftsinhaber angekündigt.
Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Göttingen wegen Vertrauensbruchs wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen. Fuellmich floh nach Tijuana, Mexiko, wurde aber abgeschoben.
Er war zuvor in Abwesenheit wegen mehrfacher Straftaten, einschließlich Aufstachelung zum Hass, verurteilt worden. Trotz seiner Kandidatur als Kanzlerkandidat für die Partei "DieBasis" im Jahr 2021 überschattet seine rechtliche Probleme seine politischen Ambitionen.
Sein Anwaltsteam plant, gegen das Urteil Berufung einzulegen, und Fuellmich bleibt in Untersuchungshaft.
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