Hamas schlägt Waffenstillstand vor
Die radikale palästinensische Gruppe Hamas hat ihre Bereitschaft signalisiert, mit Israel einen fünfjährigen Waffenstillstand einzugehen, begleitet von der Freilassung aller israelischen Geiseln in ihrem Gewahrsam. Dieser Vorschlag umfasst ein Gefangenenaustauschabkommen und zielt darauf ab, den anhaltenden Konflikt in Gaza zu beenden. Gespräche sollen in Kairo stattfinden, wobei eine Hamas-Delegation ihre Friedensvision mit ägyptischen Vermittlern diskutieren wird.
Zuvor hatte Ägypten in Zusammenarbeit mit den USA und Katar erfolgreich einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas vermittelt, der am 19. Januar aktiviert wurde. Nach Abschluss der ersten Phase des Waffenstillstands ohne eine Verlängerungsvereinbarung nahm Israel jedoch intensive Luftangriffe wieder auf und startete eine neue Bodenoffensive gegen die Hamas in Gaza.
Trotz Bemühungen, den Waffenstillstand wiederherzustellen, wurde keine Einigung erzielt. Hamas lehnte kürzlich einen israelischen Vorschlag ab, der einen 45-tägigen Waffenstillstand im Austausch für zehn lebende israelische Geiseln anbot. Der Konflikt, der durch einen großen Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 neu entfacht wurde, hat zu erheblichen Opfern geführt. Über 1.200 Todesfälle wurden durch den anfänglichen Angriff gemeldet, was zu einer heftigen militärischen Reaktion Israels führte.
Die humanitäre Lage in Gaza ist verzweifelt, mit schwerwiegenden Engpässen bei Nahrungsmitteln und medizinischen Versorgungsgütern. Die UN überwacht die Verteilung von Hilfsgütern und stellt sicher, dass trotz des enormen Bedarfs nur minimale Umleitungen stattfinden. Währenddessen haben die israelischen Verteidigungskräfte erhebliche Verluste erlitten, mit über 400 getöteten Soldaten seit Oktober 2023. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erkennt die hohen Kosten der Militäroperationen gegen die Hamas an.
Die anhaltende Gewalt unterstreicht die dringende Notwendigkeit wirksamer diplomatischer Interventionen, da beide Seiten schwere Verluste erleiden, während die Feindseligkeiten andauern.
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