2025-04-27 16:55:08
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80 Jahre Befreiung von Bergen-Belsen

Achtzig Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen durch britische Truppen versammelten sich Überlebende, Würdenträger und Vertreter von Opferverbänden in Niedersachsen, um diesen entscheidenden Moment der Geschichte zu ehren. Die Gedenkveranstaltung, an der die britische stellvertretende Premierministerin Angela Rayner und der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, teilnahmen, hob die Bedeutung des Gedenkens an die während des Zweiten Weltkriegs begangenen Gräueltaten hervor.

Bergen-Belsen erlangte Bekanntheit für seine erschütternden Bedingungen, in denen sowjetische Kriegsgefangene und jüdische Häftlinge festgehalten wurden. Über 72.000 Menschen kamen ums Leben, darunter Anne Frank, die junge Tagebuchschreiberin, deren Geschichte die Welt fesselte. Die Befreiung des Lagers am 15. April 1945 markierte einen Wendepunkt, doch die Schatten der Vergangenheit blieben, da Krankheiten auch nach der Befreiung weiterhin Leben forderten.

Redner bei der Zeremonie, darunter Stephan Weil, der Ministerpräsident von Niedersachsen, betonten die entscheidende Rolle des Gedenkens bei der Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen wie Rassismus und Antisemitismus. Überlebende teilten bewegende Erinnerungen, und die Anwesenheit von Persönlichkeiten wie dem 100-jährigen Albrecht Weinberg unterstrich die dauerhafte Wirkung dieser Ereignisse.

Die Zeremonie diente auch als Warnung vor der Relativierung des Holocaust, ein Anliegen, das von Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, geäußert wurde. Er wies auf eine beunruhigende Gleichgültigkeit gegenüber diesen historischen Verbrechen unter jüngeren Generationen hin. Die Organisatoren betonten die Notwendigkeit, die Erinnerung an diese Ereignisse zu bewahren, um sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten nie wiederholen. Durch diese Gedenkveranstaltungen hallt das Vermächtnis von Bergen-Belsen weiter nach und erinnert die Welt an die Bedeutung der Wachsamkeit gegenüber Hass und Intoleranz.

AFP
26. April 2025 um 15:11

Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen vor 80 Jahren

Am Sonntag findet in Niedersachsen eine Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen durch britische Truppen vor 80 Jahren statt. Neben Überlebenden und Vertretern von Opferverbänden nehmen auch hochrangige Politiker wie die britische Vizepremierministerin und der israelische Botschafter teil. In dem Lager starben während des Zweiten Weltkriegs mindestens 20.000 Kriegsgefangene und 52.000 KZ-Häftlinge, darunter Anne Frank. Deutschlandweit wird in diesen Tagen der Befreiung..
sueddeutsche
27. April 2025 um 13:46

Befreiung vor 80 Jahren: Gedenken in Bergen-Belsen

80 Jahre nach der Befreiung von Bergen-Belsen betonte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei einer Gedenkfeier die Wichtigkeit der Erinnerung an die Geschichte des Konzentrationslagers. Er wies darauf hin, dass die Erinnerungsarbeit entscheidend für die Auseinandersetzung mit den Konsequenzen für die Gegenwart sei und dass der Kampf gegen rassistische Verfolgung ein verfassungsmäßiger Auftrag sei. Bei der Veranstaltung waren über 50 Überlebende des Lagers und deren Angehörige..
The Guardian
27. April 2025 um 15:20

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Überlebende und Angehörige des Bergen-Belsen-Konzentrationslagers versammelten sich in Norddeutschland, um den 80. Jahrestag der Befreiung durch britische Truppen zu begehen. Die Zeremonie beinhaltete Vertreter von Opferverbänden und die britische Stellvertretende Premierministerin Angela Rayner. Bergen-Belsen, berüchtigt für seine brutalen Bedingungen, beherbergte sowjetische und jüdische Gefangene, wobei über 72.000 Todesfälle verzeichnet wurden, darunter auch der von Anne Frank. Überlebende..
Deutsche Welle
27. April 2025 um 14:24

Bergen-Belsen: "Erinnerung ist die Brücke zur Gegenwart"

Die NS-Konzentrationslager Bergen-Belsen und Flossenbürg wurden vor 80 Jahren von britischen und US-Truppen befreit. In Bergen-Belsen fanden die Briten Tausende unbestattete Leichen und Zehntausende ausgehungerte, kranke Menschen, darunter das deutsche jüdische Mädchen Anne Frank. Inhaftiert waren auch Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Homosexuelle, als Asoziale oder Berufsverbrecher diffamierte Menschen sowie Zeugen Jehovas. Überlebende des KZ, Angehörige ehemaliger Häftlinge sowie Hu..
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