2025-04-30 22:55:08
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Gesundheit
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Sicherheitsprobleme bei elektronischen Patientenakten

Die Einführung der elektronischen Patientenakten (ePA) in Deutschland stand vor erheblichen Sicherheitsherausforderungen. Trotz der Versprechen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, dass die ePA erst eingeführt wird, wenn sie immun gegen Hacking ist, zeigte der Chaos Computer Club (CCC) Schwachstellen auf. Kurz nach ihrer Einführung nutzten Hacker diese Schwächen aus, was die Betreiber der ePA zu Notmaßnahmen veranlasste, um die Probleme vorübergehend zu beheben.

Ursprünglich aufgrund von Sicherheitsbedenken verzögert, wurde das ePA-System entwickelt, um das Management von Patientendaten zu vereinfachen. Die Erkenntnisse des CCC zeigten jedoch, dass die jüngsten Sicherheitsmaßnahmen unzureichend waren. Die für die ePA verantwortliche Digitalagentur Gematik handelte schnell, um die Risiken zu mindern, nachdem sie auf die Schwachstellen aufmerksam gemacht wurde.

Da die ePA nun etwa 70 Millionen Versicherten zur Verfügung steht, bleibt die Gewährleistung robuster Sicherheit eine oberste Priorität. Während das System darauf abzielt, Papierakten zu ersetzen und doppelte medizinische Tests zu vermeiden, fordern Experten weiterhin stärkeren Schutz gegen potenzielle Datenverletzungen. Die anhaltenden Sicherheitslücken verdeutlichen die Herausforderungen der digitalen Transformation im Gesundheitswesen und unterstreichen die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit und Verbesserung beim Schutz sensibler Patientendaten.

heise online
30. April 2025 um 14:18

Elektronische Patientenakte: So funktioniert die ePA-App für Versicherte | heise online

Die elektronische Patientenakte (ePA) ermöglicht es Versicherten, ihre Gesundheitsdaten zentral zu verwalten. Ärzte können Daten in die ePA eintragen, Versicherte können selbst Dokumente hochladen. Bei Anmeldeproblemen können Versicherte sich über Störungen der Telematikinfrastruktur informieren. Aktuell ist eine Nutzung der ePA ohne Smartphone nicht möglich.
Der Spiegel
30. April 2025 um 15:51

Elektronische Patientenakte: Hacker umgehen auch die neuen Schutzmaßnahmen

»Die ePA bringen wir erst dann, wenn alle Hackerangriffe technisch unmöglich gemacht worden sind«, hat Karl Lauterbach im Januar verkündet. CCC-Experten haben nun bewiesen: Er hat zu viel versprochen. Die Betreiber reagieren mit einer Notfallmaßnahme.
DER SPIEGEL
30. April 2025 um 15:51

Elektronische Patientenakte: Hacker umgehen auch die neuen Schutzmaßnahmen - DER SPIEGEL

Karl Lauterbach hatte angekündigt, die elektronische Patientenakte (ePA) erst einzuführen, wenn alle Hackerangriffe unmöglich gemacht seien. Experten des Chaos Computer Clubs (CCC) haben jedoch nachgewiesen, dass dies nicht der Fall ist, was zu einer Notfallmaßnahme der Betreiber geführt hat. Die Ankündigung von Lauterbach wird somit als übertrieben angesehen.
heise online
30. April 2025 um 17:22

E-Patientenakte: CCC findet erneut Lücken, Gematik reagiert mit "Sofortmaßnahme" | heise online

Trotz zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen weist die elektronische Patientenakte (ePA) weiterhin Schwachstellen auf. Sicherheitsexperten des Chaos Computer Clubs (CCC) haben entdeckt, dass sich über die elektronische Ersatzbescheinigung Informationen wie Anschrift und Versicherungsbeginn abfragen lassen, was den Zugriff auf Patientenakten ermöglichen könnte. Die Gematik, die für die ePA verantwortlich ist, hat daraufhin eine 'Sofortmaßnahme' ergriffen, um die Sicherheitslücke zu schließen. Bundes..
KW

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