Kontroverse über Geschenke aus Katar

Die Trump-Administration steht Berichten zufolge kurz davor, ein luxuriöses Boeing 747-8 Flugzeug im Wert von 400 Millionen Dollar von Katar anzunehmen. Dieses Flugzeug soll für die Nutzung als das neue Air Force One umgerüstet und später an die Bibliotheksstiftung von Präsident Trump übergeben werden. Der Plan hat erhebliche ethische und rechtliche Debatten ausgelöst, wobei Kritiker Bedenken hinsichtlich ausländischen Einflusses und potenzieller Korruption hervorheben.

Rechtsexperten des Weißen Hauses und des Justizministeriums haben die Vereinbarung geprüft und sie als mit US-Gesetzen konform beurteilt. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Annahme eines solchen Geschenks gegen verfassungsrechtliche Bestimmungen verstoßen könnte, die die Annahme von Geschenken von ausländischen Staaten ohne Zustimmung des Kongresses untersagen.

Die derzeitige Air Force One-Flotte, bestehend aus in die Jahre gekommenen Boeing 747-200, soll ersetzt werden. Präsident Trump hat die Dringlichkeit eines neuen Flugzeugs zum Ausdruck gebracht und will die Lieferung, die ursprünglich für 2029 geplant war, beschleunigen.

Während Trump den Plan verteidigt und dessen Legalität und Transparenz betont, haben oppositionelle Stimmen, darunter führende Demokraten und Ethikgruppen, den Schritt als eklatante Missachtung ethischer Standards verurteilt. Die Kontroverse intensiviert sich, da Trump die Golfstaaten besucht, wo die Ankündigung dieses Geschenks erfolgen könnte.