Teslas Robotaxi-Pläne unter Beobachtung

Elon Musks Vision für Teslas Robotaxi-Service steht vor erheblichen Herausforderungen, da der erwartete Start näher rückt. Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat zahlreiche Fragen zur Sicherheit und Einsatzbereitschaft von Teslas autonomen Fahrzeugen. Insbesondere ist die Behörde besorgt über das Verhalten der Fahrzeuge in Notsituationen und die Begründung, warum die Software für den fahrerlosen Einsatz geeignet ist. Tesla muss diese Anfragen bis zum 19. Juni beantworten.

Experten äußern Skepsis gegenüber Teslas Entscheidung, auf die LiDAR-Technologie zu verzichten, die von Konkurrenten wie Waymo häufig eingesetzt wird. Waymo führt derzeit die Branche mit einer Flotte von über 1.500 Robotaxis an, die wöchentlich 250.000 Fahrten absolvieren. Unterdessen erhöhen laufende Untersuchungen des bestehenden "Autopilot"-Systems von Tesla, ausgelöst durch verschiedene Unfälle, den Druck.

Zusätzlich wurden Teslas Versuche, Begriffe wie 'Robotaxi' und 'Cybercab' als Marken eintragen zu lassen, vom US-amerikanischen Patent- und Markenamt aufgrund ihrer allgemeinen Natur vereitelt. Trotz Musks ehrgeiziger Pläne steht Tesla vor erheblichen Konkurrenz- und regulatorischen Hürden, die seine Fähigkeit beeinträchtigen könnten, sich auf dem Markt für autonomes Fahren eine starke Position zu sichern.