Stärkung der globalen Gesundheit: Neues Pandemieabkommen und Haushaltsherausforderungen
Die 78. Weltgesundheitsversammlung findet in Genf statt und versammelt über 190 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um drängende globale Gesundheitsprobleme zu adressieren. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht ein neues Pandemieabkommen, das die Vorbereitung auf zukünftige globale Gesundheitskrisen verbessern soll. Dieses Abkommen betont eine verbesserte Krankheitsüberwachung und die gerechte Verteilung von Diagnostika, Impfstoffen und Behandlungen. Eine spezielle Arbeitsgruppe wird die Umsetzung des Abkommens überwachen, das voraussichtlich nächstes Jahr ratifiziert wird.
Allerdings steht die Versammlung auch vor erheblichen Herausforderungen aufgrund von Haushaltsbeschränkungen nach dem Rückzug der Vereinigten Staaten als Hauptfinanzierer. Die WHO erwägt Stellenabbau, Projektkürzungen und erhöhte Beiträge von Mitgliedstaaten, um diese finanzielle Lücke zu schließen. Deutschland hat sich engagiert und zusätzliche zehn Millionen Euro zugesagt, um die WHO-Reformen zu unterstützen und globale Gesundheitsinitiativen zu stärken.
Neben dem Pandemieabkommen wird die Versammlung eine Reihe kritischer Gesundheitsthemen ansprechen, darunter nicht übertragbare Krankheiten, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit, Antibiotikaresistenzen und die anhaltende Bedrohung durch Polio. Darüber hinaus werden Diskussionen die Verlängerung der globalen Strategie für Demenz bis 2031 erforschen. Diese Beratungen heben die dringende Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Nationen hervor, um eine robuste und reaktionsfähige globale Gesundheitsinfrastruktur sicherzustellen. Während die WHO diese komplexen Herausforderungen meistert, wird das Engagement der Mitgliedstaaten entscheidend sein, um eine gesündere Zukunft für alle zu gestalten.
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