Als Reaktion auf die sich wandelnde Sicherheitslandschaft, die durch die Aggression Russlands geprägt ist, plädiert der hessische Ministerpräsident Boris Rhein für verbesserte Verteidigungsfähigkeiten in ganz Europa. Er wird an der feierlichen Aufstellung der ersten permanenten Brigade der Bundeswehr im Ausland in Litauen teilnehmen.
Rhein betont die Dringlichkeit der Modernisierung kritischer Infrastruktur in Deutschland, einschließlich Straßen, Schienen und Brücken, um eine schnelle militärische Einsatzbereitschaft im Falle einer NATO-Aktivierung zu unterstützen. Die Aufstellung dieser Brigade ist ein strategischer Schritt zur Stärkung der östlichen Flanke der NATO, um die Bereitschaft gegenüber potenziellen Bedrohungen sicherzustellen.
Derzeit hat die Bundeswehr rund 400 Soldaten in Litauen, mit Plänen, diese Zahl bis zum Jahresende auf 500 zu erhöhen und bis 2027 schließlich 4.800 Soldaten und 200 Zivilisten zu erreichen. Diese Initiative spiegelt Deutschlands Engagement wider, den erhöhten Risiken durch Russland entgegenzutreten und die Zusammenarbeit mit verbündeten Nationen zu verstärken.
Darüber hinaus betont der hessische Innenminister Roman Poseck die Bedeutung einer starken Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten, insbesondere in Sicherheitsfragen. Er unterstützt den Appell der USA für erhöhte deutsche Verteidigungsausgaben und plädiert für anhaltende militärische Unterstützung für die Ukraine.
Poseck wird eine Delegation zur Parlamentarischen Versammlung der NATO in Ohio leiten, was die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung zur Bewältigung der aktuellen Sicherheitsherausforderungen unterstreicht. Diese Entwicklungen heben gemeinsam die Anstrengungen hervor, die Verteidigungsbereitschaft zu verbessern und internationale Partnerschaften angesichts zunehmender Spannungen zu fördern.
