Pflichtbesuche von Gedenkstätten für Schüler vorgeschlagen
Die deutsche Bildungsministerin Karin Prien hat vorgeschlagen, dass Besuche von KZ-Gedenkstätten ein verpflichtender Bestandteil der Lehrpläne werden. Prien betont die Bedeutung dieser Besuche zur Förderung von Empathie und Verständnis für die während des NS-Regimes begangenen Gräueltaten.
Sie argumentiert, dass solche Erfahrungen in ein gut strukturiertes Bildungsrahmenwerk integriert werden sollten, um sinnvolles Lernen zu gewährleisten. Prien hebt den schrittweisen Prozess hervor, der zum Holocaust führte, beginnend mit Entrechtung und Entmenschlichung.
Neben den Gedenkstättenbesuchen schlägt Prien vor, dass Schüler ihre Familiengeschichte erforschen und mit Nachkommen von Holocaust-Opfern in Kontakt treten, nicht nur aus Israel, sondern auch aus Mittel- und Osteuropa. Sie besteht darauf, dass diese Bildungserfahrungen mit pädagogischer Sorgfalt durchgeführt werden, da der Besuch einer KZ-Gedenkstätte allein nicht automatisch demokratische Werte oder antifaschistische Überzeugungen vermittelt.
Ihr Vorschlag kommt vor dem Hintergrund zunehmenden Rechtsextremismus an Schulen und fordert ein endgültiges Ende der Diskussionen über die NS-Zeit.
Der Presse-Radar zum Thema:
Karin Prien fordert Pflichtbesuch von Schülern in KZ-Gedenkstätten - DER SPIEGEL
"Wissen, wie so etwas entsteht": Prien will Pflichtbesuch in KZ-Gedenkstätten im Lehrplan
Prien: Besuch einer KZ-Gedenkstätte sollte für Schüler Pflicht sein
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