2025-05-23 10:30:09
Politik

EU-Länder fordern Überprüfung der Menschenrechtskonvention

Eine Koalition aus neun Ländern der Europäischen Union, darunter Italien, Dänemark und Polen, setzt sich für eine Neubewertung der Europäischen Menschenrechtskonvention ein. Diese Nationen haben Bedenken hinsichtlich der Auslegungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte geäußert, insbesondere in Bezug auf Migrationsfragen. Sie argumentieren, dass das Gericht möglicherweise seine Befugnisse überschritten hat, was ihre Autonomie bei der Formulierung von Migrationspolitiken beeinträchtigt.

Dieser Aufruf zur Überprüfung geht auf jüngste Gerichtsurteile gegen Italien, Lettland, Litauen und Polen zurück, die ihre Behandlung von Migranten betreffen. Die beteiligten Länder argumentieren, dass die Konvention, so wie sie interpretiert wird, ihre Fähigkeit einschränkt, unabhängige politische Entscheidungen in der Migrationsfrage zu treffen. Trotz eines Rückgangs der irregulären Grenzübertritte in die EU im letzten Jahr drängen diese Regierungen auf neue Abschiebungsregelungen und ein Gleichgewicht bei der Wahrung nationaler Interessen.

Der gemeinsame Brief, der auch von Österreich, Belgien, Estland, der Tschechischen Republik und den baltischen Staaten unterzeichnet wurde, fordert mehr Spielraum für die Länder, um kriminelle ausländische Staatsangehörige auszuweisen und gegen Länder vorzugehen, die Migration ausnutzen. Diese Bewegung überschreitet politische und nationale Grenzen und verdeutlicht die wachsende Unzufriedenheit dieser Staaten mit den Urteilen des Gerichts.

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betont gemeinsam mit den Führern anderer unterzeichnender Länder die Notwendigkeit eines Dialogs über die Auslegung der Konvention. Sie wollen sicherstellen, dass sie die aktuellen Herausforderungen angemessen adressiert, während die Integrität der nationalen Entscheidungsfindung gewahrt bleibt. Diese Initiative unterstreicht eine breitere europäische Debatte darüber, wie Menschenrechtsverpflichtungen mit nationaler Souveränität in der Migrationspolitik in Einklang gebracht werden können.

stern
23. Mai 2025 um 02:56

Migration: Neun EU-Länder für Überprüfung Europäischer Menschenrechtskonvention

Neun EU-Länder, darunter Italien, Dänemark und Polen, haben sich für die Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention ausgesprochen. Sie fordern eine neue Diskussion über die Auslegung der Konvention und fragen, ob der Europäische Gerichtshof in einigen Fällen den Geltungsbereich zu weit ausgeführt hat. Dieser Vorwurf wird aufgrund von Urteilen gegen Italien, Lettland, Litauen und Polen wegen der Behandlung von Migranten angestellt.
AFP
23. Mai 2025 um 02:56

Migration: Neun EU-Länder für Überprüfung Europäischer Menschenrechtskonvention

Neun EU-Länder, darunter Italien und Dänemark, haben sich für eine Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention ausgesprochen. Sie fordern eine offene Diskussion über die Auslegung der Konvention und kritisieren, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den Geltungsbereich der Konvention zu weit ausgedehnt habe. Die Länder sehen dadurch ihre Fähigkeit eingeschränkt, eigene politische Entscheidungen in Bezug auf Migration zu treffen. Trotz eines Rückgangs der irregulären Gre..
Deutsche Welle
23. Mai 2025 um 08:42

Neun Länder fordern Überprüfung der Menschenrechtskonvention

Neun EU-Länder, darunter Italien, Dänemark und Polen, haben einen offenen Brief veröffentlicht, in dem sie die Europäische Menschenrechtskonvention neu interpretieren möchten. Besonders im Zusammenhang mit der Migrationspolitik und Urteilen des Gerichtshofs für Menschenrechte wird gefordert, ein Gleichgewicht zwischen den zu schützenden Interessen wiederherzustellen. Die Regierungen befürchten, dass die Konvention nicht mehr ausreichend auf die aktuellen Herausforderungen reagiert.
n-tv
23. Mai 2025 um 04:57

Behandlung von Migranten: Meloni rüttelt an den Grundfesten der Menschenrechtskonvention

Mehrere EU-Länder, darunter Italien und Dänemark, fordern eine Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention. Sie kritisieren, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den Geltungsbereich der Konvention zu weit ausgedehnt und damit die Fähigkeit der Länder eingeschränkt habe, eigene politische Entscheidungen in Bezug auf Migration zu treffen. Die Länder wollen ein neues Gleichgewicht zwischen den zu schützenden Interessen finden. Die Forderung kommt vor dem Hintergrund, dass..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand