Neues Hilfssystem in Gaza: GHF unter Beschuss von Kritikern und UN
Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) hat ein neues System zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen eingeführt. Diese Initiative ist eine Antwort auf den verzweifelten Bedarf an Unterstützung der Bevölkerung aufgrund langandauernder Blockaden und militärischer Spannungen. Mit Unterstützung der USA zielt die GHF darauf ab, wesentliche Versorgungsgüter an ausgewiesene Verteilungsstellen zu liefern, um Hamas zu umgehen und die Umleitung von Hilfsgütern zu verhindern.
Das neue System hat jedoch erhebliche Kritik und Kontroversen ausgelöst. Die Vereinten Nationen und andere Hilfsorganisationen äußerten Bedenken, dass der Mechanismus die humanitäre Krise verschärfen könnte. Sie argumentieren, dass es die Menschen zwingt, weite Strecken unter gefährlichen Bedingungen zurückzulegen, wodurch sie potenziell konfliktbedingten Gefahren ausgesetzt werden. Kritiker beschreiben das System als Mittel zur Kontrolle der Hilfeverteilung, mit dem Vorwurf, es werde genutzt, um die humanitäre Lage zu manipulieren.
Zusätzlich zur Komplexität trat der Geschäftsführer der GHF aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Einhaltung humanitärer Grundsätze zurück, was weitere Fragen über die Arbeitsweise der Organisation aufwirft. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die GHF ihrem Auftrag verpflichtet und behauptet, dass sie plant, bis zum Ende der Woche bis zu einer Million Palästinenser zu erreichen. Doch die Einzelheiten, wie diese Verteilung gehandhabt werden soll, bleiben unklar.
Die Lage in Gaza bleibt angespannt, wobei die GHF Drohungen von Hamas und Kritik von internationalen Gremien ausgesetzt ist. Die Bemühungen der Stiftung, diese Herausforderungen zu meistern, unterstreichen die komplexe und oft gefährliche Natur der Hilfeleistung in Konfliktgebieten.
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