2025-05-28 12:29:09
Regulierung

Deutschland verlängert Mietpreisbremse ohne Ausweitung

Das deutsche Kabinett hat beschlossen, die Mietpreisbremse des Landes bis Ende 2029 zu verlängern. Diese Entscheidung wurde getroffen, ohne die Regelung auf Gebäude auszudehnen, die zwischen 2014 und 2019 gebaut wurden, trotz Forderungen verschiedener Gruppen, dies zu tun. Das 2015 eingeführte Mietpreisbremse-Gesetz erlaubt es den Bundesländern, Mieterhöhungen für neue Mietverträge in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten auf maximal 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete zu begrenzen.

Justizministerin Stefanie Hubig, die die Verlängerung vorgeschlagen hat, betonte die Dringlichkeit der Situation und wies darauf hin, dass die derzeitige Regelung Ende des Jahres auslaufen würde. Sie äußerte die Hoffnung, dass die Koalitionspartner das bestehende Stichtagsdatum vom 1. Oktober 2014, das neuere Gebäude von der Regelung ausschließt, überdenken würden. Allerdings unterstützt die Koalitionsvereinbarung zwischen den regierenden Parteien derzeit keine Ausweitung der Maßnahme.

Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat die Entscheidung kritisiert und argumentiert, dass das Stichtagsdatum überarbeitet werden sollte. Sie sind der Meinung, dass Gebäude, die vor über zehn Jahren gebaut wurden, nicht mehr als neu gelten und der Mietpreisbremse unterliegen sollten. DMB-Präsident Lukas Siebenkotten hat zu weiteren Reformen aufgerufen, um Mieter besser zu schützen.

Zusätzlich zur Verlängerung der Mietpreisbremse plant die Regierung die Einführung weiterer Maßnahmen zum Schutz der Mieter. Dazu gehören die Erhöhung der Transparenz bei den Nebenkosten und die Einführung strengerer Regeln für indexgebundene Mieten. Ziel ist es, zu verhindern, dass Vermieter Schlupflöcher ausnutzen, wie z.B. das minimal möblierte Vermieten leerer Wohnungen, um höhere Mieten zu rechtfertigen. Trotz dieser Bemühungen hat der DMB seine Enttäuschung über das wahrgenommene Fehlen entschlossener Maßnahmen der Regierung zum Ausdruck gebracht.

AFP
28. Mai 2025 um 08:59

Mietpreisbremse soll bis Ende 2029 verlängert werden - aber keine Ausweitung

Die Bundesregierung plant, die Mietpreisbremse bis Ende 2029 zu verlängern, ohne sie jedoch auszuweiten. Der Gesetzentwurf sieht keine Ausweitung auf Gebäude vor, die zwischen 2014 und 2019 gebaut wurden. Der Deutsche Mieterbund fordert eine Anpassung des Stichtags, da Wohnungen, die vor über zehn Jahren gebaut wurden, nicht mehr als Neubauten gelten sollten. Die Regierung kündigt weitere Maßnahmen zum Mieterschutz an, wie mehr Transparenz bei Nebenkosten und strengere Regeln für Indexmieten.
zdf
28. Mai 2025 um 09:31

Regierung will Mietpreisbremse verlängern

Die Mietpreisbremse soll nach dem Willen der Bundesregierung bis Ende 2029 verlängert werden - ohne Ausweitung. Der Mieterbund fordert zusätzliche Reformen.
Berliner Zeitung
28. Mai 2025 um 09:36

Kabinett beschließt Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2029

Das Kabinett hat den Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) zur Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2029 beschlossen. Die Ausweitung auf Gebäude, die zwischen 2014 und 2019 gebaut wurden, wird nicht erfolgen. Der Deutsche Mieterbund (DMB) fordert eine Überprüfung des Stichtags vom 1. Oktober 2015.
n-tv.de
28. Mai 2025 um 11:08

"Frage der Gerechtigkeit": Mietpreisbremse soll verlängert werden - n-tv.de

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Mietpreisbremse bis 2029 zu verlängern. Justizministerin Hubig begründet dies als Frage der Gerechtigkeit, um Mieter vor überhöhten Mieten zu schützen. Weitere Maßnahmen wie mehr Transparenz bei Nebenkosten und strengere Regeln für Indexmieten sind geplant. Die Mietpreisbremse ist umstritten, da sie den starken Preisanstieg in Großstädten nicht verhindert haben soll, aber den Wohnungsneubau unattraktiver macht. Laut Ministerium hat die Mietpreisbremse den..
KW

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