2025-05-28 04:40:13
Ukraine
Politik

Deutschlands Strategiewechsel in der Waffenlieferung an die Ukraine

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (SERGEI SUPINSKY)

Deutschlands neuer Kanzler, Friedrich Merz, hat mit seiner jüngsten Ankündigung, die Beschränkungen für den Umfang der Waffenlieferungen an die Ukraine aufzuheben, Kontroversen ausgelöst. Diese Entscheidung stellt eine bemerkenswerte Abkehr von der vorsichtigen Haltung seines Vorgängers Olaf Scholz dar und hat scharfe Kritik und Drohungen aus Russland hervorgerufen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, hat gewarnt, dass deutsche Waffen 'wie Streichhölzer brennen' könnten, was auf erhöhte Spannungen zwischen den beiden Nationen hinweist.

Merz' Ankündigung hat auch innerhalb der politischen Landschaft Deutschlands, insbesondere unter den Koalitionspartnern im Bundestag, für Verwirrung gesorgt. Vizekanzler Klingbeil und die SPD-Fraktion haben ihre Ablehnung geäußert und interne Meinungsverschiedenheiten über die außenpolitische Ausrichtung des Landes hervorgehoben. Unterdessen haben Politiker der Grünen, wie Nanni, zu einer robusten Unterstützung aufgerufen, um der Ukraine zu helfen, sich gegen russische Angriffe zu verteidigen.

Dieser Schritt wird als Teil von Deutschlands umfassenderer Strategie angesehen, eine entscheidendere Rolle in der NATO und der globalen Sicherheit zu spielen. Durch die Aktivierung einer deutschen Panzerbrigade in Litauen signalisiert Merz ein Engagement zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten angesichts anhaltender Spannungen mit Russland.

Allerdings warnen Kritiker im Inland wie Sahra Wagenknecht, dass die Aufhebung der Waffenbeschränkungen den Konflikt eskalieren könnte. Forderungen nach einem öffentlichen Referendum über Deutschlands Ukraine-Politik unterstreichen die umstrittene Natur der Entscheidung.

Inmitten dieser Entwicklungen könnte der erwartete Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin die Diskussionen über militärische Unterstützung und Friedensverhandlungen weiter beeinflussen. Während Europa danach strebt, die Ukraine bei Friedensgesprächen aus einer Position der Stärke zu unterstützen, bleibt Deutschlands sich entwickelnde Politik unter intensiver Beobachtung.

Frankfurter Rundschau
27. Mai 2025 um 13:29

Russland kontert Merz‘ Ukraine-Wende – und droht direkt: „wie Streichhölzer verbrennen“

Russland reagiert verärgert auf die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz, dass Deutschland keine Beschränkungen mehr für die Reichweite von Waffenlieferungen an die Ukraine hat. Die russische Außenamtssprecherin Marija Sacharowa droht Deutschland, dass deutsche Waffen wie 'Streichhölzer verbrennen' würden. Merz' Äußerungen bedeuten einen Kurswechsel gegenüber seinem Vorgänger Olaf Scholz, der sich gegen eine Aufhebung der Einsatzbeschränkungen ausgesprochen hatte. Sacharowa wirft Merz..
taz
27. Mai 2025 um 17:49

Ukraine-Ankündigungen von Merz: Waffen statt wohlfeiler Worte

Friedrich Merz hat angekündigt, die Reichweite von Waffen an die Ukraine aufzuheben. Die Aussage folgte am Dienstag einer schnell wieder verwässerten Ankündigung. Zwar sind solche Ankündigungen nicht neu, aber sie stellen sich als problematisch heraus, wenn man bedenkt, dass Kriege meistens durch Verhandlungen und nicht militärischen Druck beendet werden. Die Russische Föderation unter Putin hält diplomatische Bemühungen jedoch für nutzlos.
taz
27. Mai 2025 um 17:48

Hilfe für die Ukraine: Merz und die mysteriösen weitreichenden Waffen

Bundeskanzler Merz sorgt mit Aussagen zu Waffenlieferungen an die Ukraine für Verwirrung im Bundestag und bei den Koalitionspartnern der SPD. Er spricht von "long-range-fire" und der Aufhebung von Reichweitenbegrenzungen, was von Vizekanzler Klingbeil und der SPD-Fraktion widersprichen wird. Merz hatte im Wahlkampf Scholz für dessen ablehnende Haltung bei der Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers kritisiert, liefert ihn nun selbst aber nicht. Laut IFSH-Experte Kühn könnte Merz ein Signal an den..
Tagesschau - Internationale Nachrichten aus aller Welt
28. Mai 2025 um 04:04

Krieg gegen die Ukraine "Das Bild einer neuen Offensive suggeriert etwas Falsches"

Bundeskanzler Merz erwägt, Reichweitenbeschränkungen für Waffenlieferungen an die Ukraine aufzuheben, was das Raketenwerfersystem MARS betreffen könnte. Russland führt weiterhin langsame, aber stetige Vorstöße in den Regionen Donezk und Sumy durch, ohne zu einer großen Offensive fähig zu sein. In der Region Donezk könnte ein Kessel um Konstjantyniwka entstehen, während Russland in Sumy einen wichtigen logistischen Knotenpunkt angreift. Die Ukraine setzt auf Minen, Drohnen und Artillerie, muss..
KW

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