Kontroverse um Bärenfleischverkauf in der Slowakei
Die Slowakei hat eine Debatte ausgelöst, indem sie den Verkauf von Fleisch aus geschossenen Braunbären genehmigt hat, ein Schritt, der ethische Bedenken aufwirft. Umweltstaatssekretär Filip Kuffa argumentiert, dass die Nutzung des Fleisches dieser Tiere, die als 'Problem-Bären' gelten, notwendig sei, um Verschwendung zu vermeiden.
Umweltaktivisten hingegen haben die Entscheidung verurteilt und auf die Möglichkeit einer Zunahme der Trophäenjagd hingewiesen. Sie argumentieren, dass die Regierung den nicht-tödlichen Konfliktmanagement nicht ausreichend berücksichtigt habe.
Ungefähr 350 Bären sollen in einer Population von etwa 1.200 geschossen werden, wobei erwartet wird, dass das Fleisch in Restaurants verfügbar sein wird. Kritiker weisen darauf hin, dass solche Maßnahmen die Biodiversität gefährden und die Naturschutzbemühungen untergraben könnten, da die Populationen gemäß EU-Recht geschützt sind.
Die Initiative folgt auf einen Skandal, bei dem ein Restaurant illegal Bärenfleisch servierte, was die Überprüfung der Wildtiermanagementpolitik der Regierung verschärft. Während sich die Lage entwickelt, bleibt das Gleichgewicht zwischen Mensch-Wildtier-Konflikten und Naturschutz ein umstrittenes Thema in der Slowakei.
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