2025-06-05 22:55:09

Eskalierende humanitäre Krise in Gaza

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (EYAD BABA)

Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat ein kritisches Niveau erreicht, verschärft durch die jüngsten Unruhen und die anhaltende Blockade. Nach Berichten über Schüsse in der Nähe von Hilfsgüterverteilungsstellen sind Diskrepanzen zwischen den palästinensischen Behauptungen über die Beteiligung der israelischen Armee und den israelischen Dementis aufgetreten. Die UN hat eine unabhängige Untersuchung dieser Vorfälle gefordert und betont die Notwendigkeit von Verantwortlichkeit. Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz behandeln aktiv die Verletzten und heben den dringenden Bedarf an medizinischer Hilfe hervor.

Die Blockade, die sich nun im dritten Monat befindet, hat die Bevölkerung an den Rand einer Hungersnot gebracht, wobei viele stark auf Hilfe angewiesen sind. Die umstrittene GHF-Stiftung setzte ihre Operationen vorübergehend aus, nachdem angebliche israelische Schüsse zu Todesfällen in der Nähe ihrer Zentren geführt hatten. Diese Unterbrechung war ein erheblicher Schlag, da die GHF seit dem Beginn ihrer Operationen im Mai über sieben Millionen Lebensmittelpakete verteilt hatte. Ihre Aktivitäten wurden jedoch kritisiert, da sie angeblich mit den Plänen des israelischen Militärs übereinstimmen.

Inmitten dieser Spannungen verstärkte Israel seine Offensive in Gaza und zielte auf die Hamas. Diese Eskalation folgte einem tödlichen Hamas-Angriff auf Israel Anfang Oktober. Unterdessen hat die humanitäre Krise weltweite Besorgnis ausgelöst, wobei Experten wie Alex de Waal die Situation als einer Kriegsverbrechen gleichkommend bezeichnen. Die prekären Bedingungen, denen Palästinenser beim Versuch, Hilfe zu erhalten, ausgesetzt sind, wurden mit einem "Hunger Games"-Szenario verglichen, was die Dringlichkeit für sicheren und ungehinderten humanitären Zugang unterstreicht. Während die internationale Gemeinschaft weiterhin reagiert, bleibt der Fokus darauf, das Leiden zu lindern und die Lieferung von lebenswichtiger Hilfe an diejenigen in Not sicherzustellen.

EuroNews
4. Juni 2025 um 17:09

Was wir über die Schüsse nahe der Hilfsmittelverteilungen in Gaza wissen

Nach tödlichen Zwischenfällen nahe GHF-Verteilstellen im Gazastreifen gibt es unterschiedliche Darstellungen. Palästinenser berichten von Schüssen der israelischen Armee auf Zivilisten, die zu den Verteilstellen wollten; Israel bestreitet dies. Die UNO fordert eine unabhängige Untersuchung. Ärzte ohne Grenzen und das IKRK behandelten Verletzte. Eine dreimonatige israelische Blockade hatte die Bevölkerung an den Rand einer Hungersnot gebracht.
AFP
5. Juni 2025 um 16:17

Stiftung GHF: Verteilzentren für Hilfsgüter im Gazastreifen wieder geöffnet

Die Stiftung GHF hat ihre Verteilzentren für Hilfsgüter im Gazastreifen wieder geöffnet, nachdem sie zunächst gestoppt hatte, da nahe zweier ihrer Zentren dutzende Menschen durch mutmaßlich israelische Schüsse getötet worden waren. Die Stiftung hatte ihre Arbeit am 26. Mai aufgenommen und vier Ausgabezentren im Süden und im Zentrum des Palästinensergebiets eröffnet. Die UNO und große Hilfsorganisationen weisen jedoch die Kooperation mit der Stiftung zurück, da sie vorwerfen, sich nach den Plänen..
Der Spiegel
5. Juni 2025 um 18:46

Gazastreifen: Verteilzentren für Hilfsgüter nach Pause wieder geöffnet

Nach mehr als 24 Stunden hat die umstrittene Stiftung GHF ihre Arbeit im Gazastreifen wieder aufgenommen. Inzwischen kritisiert auch die Organisation Ärzte ohne Grenzen die von Israel und den USA unterstützte GHF.
Der Spiegel
5. Juni 2025 um 20:43

Humanitäre Lage in Gaza: »Das entspricht der Definition eines Kriegsverbrechens«

Israel hat gerade erst ein neues Hilfssystem für Gaza etabliert. Nun steht dieses bereits vor dem Kollaps. Alex de Waal, Experte für Hungersnöte, sagt, die Katastrophe sei absehbar gewesen.
KW

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