2025-06-05 16:55:08
Wirtschaft

Steuersenkungen und Forderungen der Länder

Während die deutsche Bundesregierung Steuersenkungen plant, um die Wirtschaft zu beleben, fordern Landespolitiker Ausgleichsmaßnahmen, um potenzielle Einnahmeverluste auszugleichen. Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt, zusammen mit Finanzministerin Katja Wolf, betonen die Notwendigkeit einer bundesstaatlichen Kompensation und berufen sich auf das Prinzip der Konnexität. Die prognostizierten Steuersenkungen könnten bis 2029 zu einem finanziellen Defizit von über 180 Millionen Euro für Thüringen führen.

Diese Haltung wird in verschiedenen Bundesländern geteilt, wo Regierungschefs die Bundesregierung auffordern, finanzielle Entlastungen für die erwarteten Steuereinnahmenrückgänge bereitzustellen. Die Senkung der Unternehmenssteuern, die voraussichtlich die Einnahmen der Länder und Gemeinden um 46 bis 48 Milliarden Euro beeinträchtigen wird, ist ein bedeutendes Anliegen. Die Länder argumentieren, dass ohne Kompensation wichtige Investitionen, insbesondere auf kommunaler Ebene, gefährdet sein könnten.

Als Reaktion darauf wird eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe vor der bevorstehenden Sommerpause Lösungen für dieses Problem erarbeiten. Ziel ist es, Steuererleichterungen umzusetzen, die die Wirtschaft stärken und gleichzeitig die finanzielle Stabilität auf Landesebene bewahren. Das geplante Konjunkturpaket, mit verbesserten steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten und einem reduzierten Körperschaftsteuersatz bis 2028, wird als entscheidend für die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands angesehen.

Landespolitiker, darunter Michael Kretschmer von der Ministerpräsidentenkonferenz, betonen die Bedeutung einer tragfähigen Einigung mit der Bundesregierung. Sie streben nach einer gerechteren finanziellen Beziehung, die sowohl zusätzliche Ausgaben als auch reduzierte Einnahmen berücksichtigt. Diese Diskussionen unterstreichen einen breiteren Ruf nach Einheit und effektiver Regierungsführung, um sicherzustellen, dass das Wirtschaftswachstum nicht auf Kosten der finanziellen Gesundheit von Ländern und Kommunen geht.

stern
4. Juni 2025 um 15:18

Steuerentlastungen: Voigt fordert Ausgleich für Einnahmeausfälle

Die Bundesregierung plant Steuerentlastungen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt und Finanzministerin Katja Wolf fordern jedoch einen Ausgleich vom Bund für mögliche Einnahmeausfälle der Länder. Sie argumentieren, dass das Konnexitätsprinzip eine solche Kompensation erfordert. Berechnungen zeigen, dass die geplanten Steuersenkungen Thüringen bis 2029 über 180 Millionen Euro kosten könnten. Der DGB Hessen-Thüringen appelliert ebenfalls, die Kommunen nicht al..
gmx
5. Juni 2025 um 14:29

Voigt: Arbeitsgruppe soll Ausgleich für Länder vorbereiten

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt ist zuversichtlich, dass es vor der Sommerpause zu einer Lösung für einen Ausgleich von möglichen Steuerausfällen der Länder kommt. Eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern wird sich in den nächsten zwei Wochen damit befassen. Voigt hofft, dass damit steuerliche Entlastungen noch vor der Sommerpause beschlossen werden können. Dies wäre ein gutes Signal für Deutschland und würde Vertrauen in die Demokratie schaffen. Bund und Länder wollen das Entlastungsp..
AFP
5. Juni 2025 um 14:20

Pläne zu Entlastung von Wirtschaft: Länder pochen auf Ausgleich für Steuerausfälle

Die Bundesländer fordern von der Bundesregierung einen finanziellen Ausgleich für Steuerausfälle durch geplante Unternehmenssteuersenkungen, die laut Ministerpräsident Kretschmer (CDU) 46 bis 48 Milliarden Euro umfassen könnten. Die Länderkammer will am 11. Juli über die Steuersenkungen abstimmen und eine Vereinbarung zu Fragen des finanziellen Ausgleichs treffen. Die Ministerpräsidenten sehen den geplanten Investitionsbooster als wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit, aber fordern ein faireres..
stern
5. Juni 2025 um 14:20

Pläne zu Entlastung von Wirtschaft: Länder pochen auf Ausgleich für Steuerausfälle

Länder fordern Ausgleich für 46-48 Mrd. Euro Steuerausfälle durch Unternehmenssteuersenkungen; 60% bei Ländern/Kommunen nach Rezession; Kompensation nicht aus Infrastruktur-Sondervermögen; Steuersenkungen wichtig für Wettbewerbsfähigkeit, aber Investitionen gefährdet; Bund und Länder einig, Geschlossenheit der Länder; Abschlusspressekonferenz, Vizekanzler Klingbeil involviert.
KW

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