2025-06-09 12:29:09
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Politik

Globale Forderung nach Meeresschutz

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (LAURENT CIPRIANI)

Auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza vereinen sich internationale Führer, um für einen verstärkten Meeresschutz zu plädieren. Der deutsche Bundesumweltminister Carsten Schneider betont die Notwendigkeit einer 'vorsorglichen Pause' im Tiefseebergbau, eine Haltung, die von rund 30 Ländern unterstützt wird.

Dieser Aufruf kommt inmitten von Diskussionen über dringende Themen wie Plastikverschmutzung und die Einrichtung von Meeresschutzgebieten. Der französische Präsident Macron drängt auf rasches Handeln, um die Ozeane zu schützen, während Australien plant, bis 2030 30% seiner Gewässer als 'hochgeschützt' zu erklären.

Trotz dieser Verpflichtungen beabsichtigt das kanadische Unternehmen The Metals Company, den Tiefseebergbau voranzutreiben und ignoriert die Forderungen der EU nach einem Moratorium. Die Konferenz zielt darauf ab, im 'Nizza-Aktionsplan' zu gipfeln, der die Selbstverpflichtungen der Länder zum Meeresschutz konsolidiert.

Während die Nationen mit dem Gleichgewicht zwischen Rohstoffabbau und Umweltverantwortung ringen, war die Dringlichkeit für gemeinsame Anstrengungen zum Schutz unserer Ozeane nie ausgeprägter.

The Guardian
9. Juni 2025 um 05:27

Die australische Regierung wird in den nächsten fünf Jahren fast ein Drittel ihrer Ozeane als 'hochgeschützt' erklären

Die australische Regierung plant, bis 2030 30% ihrer Meeresfläche als 'hochgeschützt' auszuweisen, um in diesen Gebieten Fischerei und Bohrungen zu verbieten. Umweltminister Murray Watt kündigte diese Initiative auf der UN-Ozeankonferenz an und erklärte, dass eine Überprüfung von 44 Meeresschutzgebieten dieses Ziel unterstützen würde. Derzeit sind nur 24% der australischen Meeresflächen vollständig vor allen extraktiven Aktivitäten geschützt. Naturschützer haben das Engagement begrüßt, drängen..
EURACTIV.com
9. Juni 2025 um 08:15

Tiefseebergbau: Kanadische Firma weist EU-Aufruf zu Moratorium zurück

Das kanadische Unternehmen The Metals Company (TMC) ist bereit, in internationalen Gewässern mit der Tiefseeförderung wertvoller Mineralien zu beginnen, unterstützt von den USA. Damit weist das Unternehmen den Aufruf der Europäischen Kommission zu einem Moratorium für Tiefseebergbau zurück, bis die Umweltauswirkungen bewertet wurden. TMC-CEO Gerard Barron kritisiert EU-Beamte für ihre Ablehnung der Pläne und argumentiert, dass die Welt mehr kritische Mineralien benötigt. Allerdings warnen Wiss..
taz
9. Juni 2025 um 09:58

Verhandlungen zum Meeresschutz: UN-Ozeankonferenz in Nizza eröffnet

Die dritte UN-Ozeankonferenz hat in Nizza begonnen. Frankreichs Präsident Macron fordert schnelles Handeln zum Schutz der Meere. Vertreter aus rund 130 Staaten diskutieren Themen wie Plastikverschmutzung, Meeresschutzgebiete und Tiefseebergbau. Deutschland will sich für einen Stopp des Tiefseebergbaus einsetzen, während die USA den Abbau von Rohstoffen am Meeresboden vorantreiben wollen. Die Konferenz soll mit einem 'Aktionsplan von Nizza' enden, der Selbstverpflichtungen der Länder bündelt.
NDR
9. Juni 2025 um 09:15

Umweltminister Schneider fordert Pause beim Tiefseebergbau

Mit Blick auf die laufende UN-Ozeankonferenz in Nizza sagte Umweltminister Carsten Schneider (SPD) auf NDR Info, die Auswirkungen des Tiefseebergbau seien nicht vorhersehbar.
KW

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