2025-06-10 16:55:09
Ukraine
Politik

EU verschärft Sanktionen gegen Russland

Da der Konflikt in der Ukraine anhält, hat die Europäische Union ihr 18. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt, um die wirtschaftliche Schlinge enger zu ziehen. Die neuen Maßnahmen schlagen vor, das Preislimit für russisches Öl von 60 auf 45 Dollar pro Barrel zu senken, ein Schritt, der Russlands Einnahmen aus Ölexporten schmälern soll. Diese Reduzierung ist Teil breiterer Bemühungen, Russlands finanzielle Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung seiner militärischen Operationen in der Ukraine zu begrenzen.

Die Sanktionen zielen auch auf Russlands 'Schattenflotte' von Tankern, die helfen, bestehende Embargos zu umgehen. Durch die Aufnahme weiterer Schiffe auf die schwarze Liste will die EU Russlands geheime Routen für Ölexporte stören. Darüber hinaus umfasst der Vorschlag Sanktionen gegen 22 weitere russische Banken und Unternehmen, die mit den Nord-Stream-Pipelines in Verbindung stehen, wodurch ihre Fähigkeit, innerhalb der EU zu operieren, eingeschränkt wird.

Die Wirksamkeit dieser Sanktionen bleibt jedoch umstritten. Kritiker argumentieren, dass die Maßnahmen durchlässig sind und es kritische Komponenten für das russische Militär ermöglichen, ins Land zu gelangen. Zudem haben sich große Ölverbraucher wie Indien und China nicht an die Embargos der EU gehalten, was deren Wirkung abschwächt.

Die Bemühungen der EU, den Druck auf Russland weiter zu erhöhen, kommen zu einer Zeit, in der der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weiterhin nach verstärkter internationaler Unterstützung ruft. Während die EU versucht, eine einheitliche Front zu wahren, hängt der Erfolg ihrer Sanktionen von einer breiteren internationalen Zusammenarbeit ab, insbesondere von den G7-Nationen und den Vereinigten Staaten.

Während die Diskussionen voranschreiten, bleibt die EU verpflichtet, ihre verbleibenden Mittel einzusetzen, um Russlands wirtschaftliche Grundlage zu schwächen, obwohl der Weg nach vorne mit diplomatischen und strategischen Herausforderungen gespickt ist.

AFP
10. Juni 2025 um 15:51

EU-Sanktionen gegen Russland: Am Boden der Werkzeugkiste

Die EU hat bisher über 2400 Personen und Organisationen sanktioniert, ein Öl-Embargo und einen Ölpreisdeckel verhängt sowie die russische Schattenflotte mit Sanktionen belegt. Das 18. Sanktionspaket soll die Zahl der Sanktionierten auf über 2500 erhöhen und den Ölpreisdeckel von 60 auf 45 Dollar pro Barrel senken.
stern
10. Juni 2025 um 13:38

EU-Kommission stellt 18. Sanktionspaket gegen Russland vor

Die EU-Kommission hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt. Dazu gehören weitere Maßnahmen gegen die sogenannte russische Schattenflotte, eine Senkung des Ölpreisdeckels von 60 auf 45 Dollar pro Barrel sowie Sanktionen gegen 22 weitere russische Banken. Außerdem sind Exportverbote für Maschinen, Metalle, Kunststoffe, Chemikalien und Dual-Use-Güter geplant, die für die Herstellung von Drohnen, Raketen und anderen Waffensystemen verwendet werden können. Die Kommissionspräsidentin..
n-tv.de
10. Juni 2025 um 14:34

18. Sanktionspaket präsentiert: EU-Staaten wollen Putin mit tieferem Ölpreis wehtun - n-tv.de

Die EU-Kommission hat ein 18. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt. Darin sind weitere Maßnahmen gegen die russische Schattenflotte sowie eine Senkung des Ölpreisdeckels von 60 auf 45 Dollar pro Barrel enthalten. Zudem sollen 22 weitere russische Banken auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Der litauische Präsident kritisierte, dass die Sanktionsdrohungen gegen Russland bisher ohne Konsequenzen geblieben seien, und forderte eine umfassendere Umsetzung der Strafmaßnahmen.
The Guardian
10. Juni 2025 um 15:55

EU to propose lowering price cap on Russian oil in new sanctions package

The EU is proposing to lower the price cap on Russian oil from $60 to $45 per barrel as part of new sanctions targeting Russia's ability to fund its war in Ukraine. The EU also plans to tighten measures against the 'shadow fleet' of tankers enabling Russia to export oil above the cap, and restrict business with companies involved in the Nord Stream pipelines. Additionally, the EU aims to cut off 22 more Russian banks from the SWIFT financial system.
KW

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