Rekordtemperaturen in den Meeren
Die Oberflächentemperaturen der Nord- und Ostsee haben ein beispielloses Niveau erreicht und markieren den wärmsten Frühling seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1997, so das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). In diesem Jahr lagen die Frühlingstemperaturen der Nordsee 0,9 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt, wobei in einigen Regionen Höchstwerte von bis zu 2 Grad höher verzeichnet wurden. Gleichzeitig verzeichnete die Ostsee einen Anstieg von mehr als 2 Grad über ihrer üblichen Frühlingstemperatur.
Das BSH führt diese Rekordtemperaturen auf die anhaltenden Auswirkungen des Klimawandels zurück und hebt die erheblichen Auswirkungen auf die Meeresumwelt hervor. Die Veränderungen sind nicht nur zahlenmäßig; sie beeinflussen das Ökosystem, indem sie die Fortpflanzungszyklen der Fische und die breitere marine Biodiversität beeinflussen. Die Erwärmung der Meere stellt auch Herausforderungen für Küstenstädte dar und trägt zu Veränderungen in den Wettermustern bei.
Insbesondere der südwestliche Teil der Ostsee und die Küsten Deutschlands sind deutlich betroffen, mit Temperaturen, die konstant über den historischen Durchschnittswerten liegen. Die Nordsee hat sich seit 1969 um 1,2 Grad erwärmt, während die Ostsee seit 1990 einen Anstieg um 2 Grad verzeichnet hat. Das BSH nutzt eine Kombination aus Satellitendaten, Stationsmessungen und Schiffsaufzeichnungen, um diese Veränderungen zu überwachen und unterstreicht die von Menschen verursachte Natur dieses Erwärmungstrends.
Da sich diese Entwicklungen fortsetzen, warnt die Behörde vor weiteren Umweltveränderungen und fordert dazu auf, den Auswirkungen der steigenden Meerestemperaturen Beachtung zu schenken. Die Rekordhöhen dienen als eindringliche Erinnerung an die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel anzugehen und seine Auswirkungen auf unsere Ozeane zu mildern.
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