2025-06-11 16:55:09

Humanitäre Hilfe in Gaza

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (OMAR AL-QATTAA)

Angesichts der anhaltenden Spannungen in Gaza steht die Lieferung humanitärer Hilfe weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. Kürzlich ermöglichte Israel den Transport von über 100 Lastwagen der Vereinten Nationen, die Hilfsgüter in die Region brachten. Diese Maßnahme erfolgt jedoch nach einer längeren Phase, in der Israel solche Lieferungen blockiert hatte, unter Berufung auf Sicherheitsbedenken.

Die Lage bleibt ernst, da Zusammenstöße in der Nähe von Hilfsverteilungszentren zu zahlreichen Todesfällen geführt haben. Berichten zufolge haben israelische Militäreinsätze zum Tod von Dutzenden Palästinensern geführt, von denen viele an Verteilungspunkten waren, die von der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) verwaltet werden. Diese Organisation, die mit israelischer Koordinierung arbeitet, versucht zu verhindern, dass Hilfe von der Hamas beschlagnahmt wird, was die effiziente Verteilung von Hilfsgütern erschwert.

Die Gewalt an diesen Zentren hat internationale Aufmerksamkeit erregt, wobei die Vereinten Nationen und große Hilfsorganisationen sich weigern, mit der GHF zusammenzuarbeiten, da sie mit israelischen Militärstrategien im Einklang steht. Das daraus resultierende Chaos und die Gewalt an diesen Orten unterstreichen die Komplexität der Lieferung von Hilfe in Konfliktgebieten.

Darüber hinaus stehen Versuche, Hilfe unabhängig zu liefern, vor Hindernissen. Ein Beispiel dafür ist das Aktivistenschiff 'Madleen', das von Israel abgefangen wurde, das behauptete, die Hilfsgüter würden durch etablierte Hilfskanäle umgeleitet. Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltende Überprüfung und Debatte über die Methoden zur Bereitstellung humanitärer Hilfe in Gaza.

Trotz der Bemühungen, die humanitären Bedürfnisse zu adressieren, bleibt die Lage in Gaza von Gefahr und politischen Verstrickungen geprägt. Die internationale Gemeinschaft beobachtet weiterhin genau, wie sich die humanitäre Krise entwickelt und sucht nach Wegen, um sicherzustellen, dass Hilfe inmitten des Chaos die Bedürftigen erreicht.

derstandard
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n-tv.de
11. Juni 2025 um 12:16

Israel behindert Versorgung: Dutzende tote Palästinenser durch Schüsse nahe Hilfszentren gemeldet - n-tv.de

Mindestens 35 Palästinenser wurden bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getötet, die meisten davon an einer Ausgabestelle der umstrittenen Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Die GHF kontrolliert großteils die Nahrungsmittelausgabe im Gazastreifen und koordiniert sich mit dem israelischen Militär, was zu tödlichen Vorfällen an den Verteilzentren führt. Israel und die USA wollen mit dem Einsatz der GHF verhindern, dass die Hamas humanitäre Hilfe an sich nimmt, aber die V..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
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EL PAÍS
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Mehr als 55.000 Tote und 127.000 Verletzte bei israelischen Angriffen in Gaza seit Oktober 2023; Humanitäre Stiftung für Gaza, ein von Israel und den USA kontrolliertes Netzwerk; Alaa Al-Najjar, palästinensische Kinderärztin, die 9 ihrer 10 Kinder verloren hat; Adam, Alaa's 11-jähriger Sohn, wurde nach Italien evakuiert.
KW

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