G7-Gipfel: Strategien der Staatschefs mit Trump
Während sich die G7-Staatschefs auf das Treffen in Kanada vorbereiten, steht US-Präsident Donald Trump im Mittelpunkt, dessen unberechenbarer Ansatz bei multilateralen Zusammenkünften eine einzigartige Herausforderung darstellt. Der Gipfel, der vor der Kulisse der kanadischen Rockies stattfindet, ist besonders bedeutsam für neu ernannte Führungspersönlichkeiten wie den deutschen Kanzler Friedrich Merz, der bestrebt ist, ein gutes Verhältnis zu Trump aufzubauen.
Europäische Staatschefs verfolgen unterschiedliche Strategien, um Trump einzubinden. Deutschlands Merz, frisch von einem erfolgreichen Treffen im Weißen Haus, betont den Dialog ohne Einschüchterung. Ebenso versucht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, trotz Spannungen wegen unterschiedlicher Weltanschauungen, die Beziehungen durch Gesten aufrechtzuerhalten, die Trumps Bewunderung für Pracht ansprechen, wie ihn bei Frankreichs Militärparade zu empfangen.
In Großbritannien nutzt Premierminister Keir Starmer Schmeicheleien und den Reiz der britischen Monarchie, um Verbindungen zu Trump aufzubauen, was für die Handelsbeziehungen nach dem Brexit entscheidend ist. Gleichzeitig genießt Italiens Giorgia Meloni, die ideologisch mit Trump übereinstimmt, ein ungewöhnlich warmes Verhältnis und positioniert sich als potenzielle Vermittlerin zwischen den USA und Europa.
Kanadas Premierminister Mark Carney steht vor der schwierigsten diplomatischen Prüfung, da er Verhandlungen führen muss, während er Trumps territoriale Ambitionen ablehnt. Japans Shigeru Ishiba, der sich der Abhängigkeit Japans von US-Sicherheitsgarantien bewusst ist, setzt auf Lob, um wirtschaftliche und Verteidigungsinteressen zu sichern.
Der G7-Gipfel dient somit als Prüfstein für die diplomatische Geschicklichkeit dieser Staatschefs. Während sie Themen wie Handel, Klimawandel und geopolitische Spannungen navigieren, werden ihre Interaktionen mit Trump entscheidend sein für die Ergebnisse und die Einheit der Gruppe. Trotz des Fehlens einer umfassenden Abschlusserklärung bleibt der Gipfel eine entscheidende Plattform zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen.
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