2025-06-12 22:55:09
Africa
Regierung

Wagners Abgang aus Mali: Machtverschiebung

Der jüngste Rückzug der Wagner-Gruppe aus Mali markiert einen bedeutenden Wandel in der Sicherheitslandschaft der Region. Seit ihrer Ankunft im Jahr 2021 wurden die russischen Söldner mit schweren Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht, darunter Folter und Tötung von Hunderten von Zivilisten.

Berichte deuten darauf hin, dass ihre Methoden denen in der Ukraine ähnelten, was Besorgnis über die brutalen Taktiken im Namen der Sicherheit auslöste. Trotz des Austritts der Gruppe schwindet der russische Einfluss in Afrika nicht; vielmehr werden Wagners Mitarbeiter in eine neue russische Nachfolgeorganisation integriert.

Dieser Übergang deutet auf eine Reorganisation hin, anstatt eines vollständigen Rückzugs russischer Interessen in der Region. In der Zwischenzeit tritt die Türkei in die Lücke, die Wagner hinterlässt, und erweitert ihren Einfluss durch fortschrittliche Drohnentechnologie.

Diese Entwicklung könnte Allianzen und Machtverhältnisse neu gestalten, da Mali neue Partnerschaften sucht, um seine anhaltenden Sicherheitsherausforderungen anzugehen. Die malische Militärjunta, die sich auf Wagners Unterstützung gegen dschihadistische Bedrohungen verlassen hat, steht nun vor der Aufgabe, sich in dieser neuen Landschaft zurechtzufinden.

Der Abgang von Wagner könnte sowohl Chancen als auch Unsicherheiten im Kampf Malis um Stabilität mit sich bringen, da das Land vor dem Hintergrund eskalierender Gewalt nach alternativer Unterstützung sucht. Während sich die Türkei als wichtiger Akteur positioniert, werden die Auswirkungen dieser Veränderungen von regionalen und globalen Interessengruppen genau beobachtet.

derstandard
11. Juni 2025 um 13:00

Wagner-Söldner ziehen aus Mali ab – und öffnen die Tür für die Türkei

Seit russische Söldner 2021 französische Truppen verdrängten, hat sich die Sicherheitslage verschlechtert. Ankara gewinnt nun dank seiner Drohnen an Einfluss
Der Spiegel
12. Juni 2025 um 17:46

Mali: Söldnergruppe Wagner zieht ab, Russland bleibt

Die russische Söldnergruppe Wagner verlässt Mali, obwohl die Sicherheitslage extrem angespannt ist. Deutet das auf ein Ende von Russlands Engagement in Afrika hin? Im Gegenteil.
AFP
12. Juni 2025 um 14:52

Recherche: Wagner-Söldner in Mali haben hunderte Zivilisten gefoltert

Laut einer Untersuchung des Journalistennetzwerks Forbidden Stories hat die russische Söldnergruppe Wagner im westafrikanischen Mali hunderte Zivilisten entführt, gefangen gehalten und gefoltert. Die Recherche basiert auf Aussagen von malischen Flüchtlingen in Mauretanien. Die Foltermethoden erinnern an Fälle in der Ukraine. Die malische Militärjunta, die sich Russland zugewandt hat, setzte in den letzten Jahren auf Unterstützung durch Wagner. Offiziell gab Mali die Anwesenheit von Wagner-Söld..
n-tv.de
12. Juni 2025 um 16:18

Recherche deckt auf: Wagner-Söldner sollen in Mali Hunderte Zivilisten gefoltert haben - n-tv.de

Laut einer Recherche hat die russische Söldnergruppe Wagner in Mali Hunderte Zivilisten entführt, gefangen gehalten und gefoltert. Die Foltermethoden erinnerten an Fälle in der Ukraine. Die Militärjunta in Mali setzte in den letzten Jahren auf Unterstützung durch Wagner, obwohl deren brutale Methoden regelmäßig kritisiert wurden. Nach über drei Jahren verlässt Wagner offiziell Mali, wird aber in eine russische Nachfolgeorganisation integriert.
KW

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