2025-06-17 10:30:09
Wirtschaft
Finanzen

Steuerpaket vor Herausforderungen

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat Skepsis geäußert, ob ein Konsens mit den Ländern bezüglich eines bedeutenden Steuerentlastungspakets erreicht werden kann. Während die Länder die Initiative unterstützen, bestehen sie auf Entschädigungen für die erwarteten Einnahmeverluste, die sich für Bund, Länder und Gemeinden zusammen auf fast 50 Milliarden Euro belaufen könnten.

Ein Treffen ist für Mittwoch zwischen den Ministerpräsidenten der Länder und Kanzler Merz angesetzt, um mögliche Lösungen für diesen Stillstand zu diskutieren. Das vorgeschlagene Gesetzespaket zielt darauf ab, Unternehmensinvestitionen zu fördern, bedarf jedoch weiterer Beratungen und der Zustimmung sowohl des Bundestags als auch des Bundesrats.

Hendrik Wüst, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hat die Forderung nach Entschädigungen bekräftigt und darauf hingewiesen, dass die Steuerentlastung bis 2029 zu einem Defizit von bis zu 30 Milliarden Euro führen könnte. Er plädiert für ein Prinzip, bei dem finanzielle Verantwortlichkeiten mit Investitionen im Einklang stehen.

Inmitten dieser Diskussionen hat Klingbeil auch seine Bereitschaft signalisiert, die Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren auf 3,5 % des deutschen BIP zu erhöhen, was die breiteren fiskalischen Prioritäten im Hinblick auf die NATO-Verpflichtungen widerspiegelt. Die Konvergenz dieser finanziellen Diskussionen unterstreicht die Komplexität der Balance zwischen staatlichen und föderalen Interessen, während erhebliche wirtschaftliche Herausforderungen gemeistert werden müssen.

gmx
16. Juni 2025 um 19:41

Klingbeil rechnet noch nicht mit Einigung mit Ländern

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil rechnet noch nicht mit einer endgültigen Einigung zwischen Bund und Ländern über das geplante milliardenschwere Steuerentlastungspaket. Die Länder unterstützen zwar die Pläne, verlangen aber eine Kompensation für ihre Einnahmeausfälle. Insgesamt würden Bund, Länder und Kommunen fast 50 Milliarden Euro weniger Steuern einnehmen. Am Mittwoch wollen sich die Ministerpräsidenten mit Kanzler Merz treffen, um eine Lösung zu finden. Das Gesetzespaket soll Firmen An..
AFP
17. Juni 2025 um 07:41

Streit um 'Investitionsbooster': Klingbeil rechnet für Mittwoch nicht mit Einigung

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil rechnet bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch in Berlin nicht mit einer Einigung über einen Ausgleich für geplante Steuerentlastungen. Der Streit zwischen Bund und Ländern gilt, da die Regierungsvorhaben zu milliardenschweren Steuerausfällen bei den Kommunen führen werden. Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten treffen sich mit Bundeskanzler Friedrich Merz, wobei das Thema vermutlich dominieren wird.
AFP
17. Juni 2025 um 09:48

"Investitionsbooster": Wüst bekräftigt Forderung nach Ausgleich für Steuerausfälle

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat die Forderung der Länder nach einem Ausgleich für Steuerausfälle bekräftigt. Die Bundesregierung plant Steuerentlastungen für Unternehmen, aber Wüst kritisiert, dass dies zu Mindereinnahmen von 30 Milliarden Euro bis 2029 führen könnte. Wüst spricht sich für ein Konnexitätsprinzip aus, wonach wer bestellt, bezahlt muss.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
17. Juni 2025 um 00:45

Bundesregierung Klingbeil offen für höhere Verteidigungsausgaben

Der Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) ist bereit, die Verteidigungsausgaben Deutschlands in den kommenden Jahren auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Dies entspricht etwa einem Plus von 45 Milliarden Euro pro Jahr. Klingbeil verwies auf den NATO-Gipfel in Den Haag und die mögliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben von anderen NATO-Mitgliedern. Die geplante Zunahme könnte bis 2032 erreicht werden.
KW

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