2025-06-24 16:55:09
Gesundheit

Deutschlands Krankenkassen stehen trotz neuer Kredite vor einem Defizit von 3,7 Milliarden Euro

Der jüngste Haushaltsvorschlag für 2026 offenbart erhebliche Herausforderungen für die Krankenkassen in Deutschland. Die Regierung wird keine zusätzlichen Zuschüsse für Bezieher von Bürgergeld leisten, sondern stattdessen Unterstützung durch Kredite bereitstellen, um Defizite abzudecken. Der Gesundheitsfonds soll einen regulären Bundeszuschuss von 14,5 Milliarden Euro erhalten, daneben einen mehrjährigen Kredit von 2,3 Milliarden Euro, der dazu bestimmt ist, die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung zu stabilisieren.

Trotz dieser finanziellen Maßnahmen stehen die Krankenkassen vor einem beängstigenden Defizit, das auf 3,7 Milliarden Euro geschätzt wird. Dieses Defizit weckt Sorgen über mögliche Beitragserhöhungen für die in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung Versicherten. Während sich die finanzielle Landschaft weiterentwickelt, müssen sich die beitragspflichtigen Mitglieder möglicherweise auf weitere Erhöhungen ihrer Zahlungen einstellen.

Finanzminister Lars Klingbeil betonte die Notwendigkeit dieser Kredite, um das System zu stabilisieren, während Gesundheitsministerin Nina Warken die Notwendigkeit einer Bundesunterstützung zur Deckung der Behandlungskosten für Bürgergeldempfänger äußerte. Die Kreditstrategie, die darauf abzielt, die Finanzierungslücke zu verringern, ist jedoch kein Allheilmittel. Ein anhaltendes Defizit von etwa vier Milliarden Euro deutet darauf hin, dass die finanzielle Gesundheit des Systems weiterhin prekär bleibt.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Budget zwar darauf abzielt, unmittelbare Finanzierungsprobleme durch Kredite zu lösen, das Fehlen zusätzlicher Zuschüsse und anhaltende Defizite jedoch auf einen schwierigen Weg für Krankenversicherer und ihre Versicherten hinweisen.

tz
24. Juni 2025 um 07:46

Krankenkassen bekommen kein zusätzliches Geld für Bürgergeld-Empfänger

Der Bundeshaushalt für 2026 soll am Dienstag im Kabinett beschlossen werden. Er enthält eine Rekordverschuldung bis 2029, größtenteils auf die Verteidigung zurückzuführen. Die Gesundheitskassen können nicht mit zusätzlichen Zuschüssen rechnen und sollen allein durch Darlehen unterstützt werden. Der Gesundheitsfonds erhält den regulären Bundeszuschuss von 14,5 Milliarden Euro. Ein Überjahresdarlehen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro wird zur Stabilisierung des GKV-Beitragssatzes bereitgestellt.
Frankfurter Rundschau
24. Juni 2025 um 07:46

Krankenkassen bekommen kein zusätzliches Geld für Bürgergeld-Empfänger

Die Bundesregierung will keinen zusätzlichen Zuschuss an die Gesundheitsversicherung leisten. Stattdessen sollen Krankenkassen und Pflegeversicherung mit Darlehen geholfen werden, um das Defizit zu decken. Der Gesundheitsfonds erhält 2025 den regulären Bundeszuschuss von 14,5 Milliarden Euro sowie ein überjähriges Darlehen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Die Beitragsätze in der GKV und Pflegeversicherung könnten weiter steigen, da die Krankenkassen nur noch 2,1 Milliarden Euro an Rücklagen ha..
AFP
24. Juni 2025 um 13:08

Bund gewährt Sozialversicherungen Milliardendarlehen - Dennoch bleibt Finanzlücke

Die Bundesregierung will die Sozialversicherungen mit Milliardendarlehen stabilisieren. Dem am Dienstag beschlossenen Haushaltsentwurf zufolge sollen die gesetzlichen Krankenkassen 2025 und 2026 jeweils 2,3 Milliarden Euro erhalten, die Pflegeversicherung 2025 0,5 Milliarden Euro und 2026 1,5 Milliarden Euro. Obwohl die Darlehen die Finanzierungslücke der GKV 'in 2026 erheblich reduzieren', bleibt eine Lücke von rund vier Milliarden Euro.
KW

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