Wie Überfischung den Dorsch in der Ostsee in kleinere, schneller reifende Fische verwandelte
Die Überfischung des Dorsches in der Ostsee hat tiefgreifende Veränderungen sowohl in den Fischpopulationen als auch in deren genetischem Aufbau ausgelöst. Intensive Fischereipraktiken haben zu einer signifikanten Verringerung der durchschnittlichen Fischgröße geführt, wobei Studien einen Rückgang von 50 % seit den 1990er Jahren zeigen.
Forscher führen dieses Phänomen auf einen Wandel hin zu kleineren, langsamer reifenden Individuen zurück, die in einem früheren Alter die Geschlechtsreife erreichen. Trotz eines 2019 verhängten Fischereiverbots hat die Dorschpopulation kaum Anzeichen einer Erholung gezeigt.
Diese Situation veranschaulicht die 'vom Menschen verursachte Evolution' und hebt hervor, wie menschliche Aktivitäten die natürliche Entwicklung von Arten drastisch verändern können. Die Erkenntnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Fischereipraktiken, um die marine Biodiversität zu bewahren und die Widerstandsfähigkeit der Fischpopulationen angesichts von Umweltveränderungen sicherzustellen.
Der Presse-Radar zum Thema:
Schrumpfender Dorsch: Wie der Mensch die genetische Zusammensetzung von Fischen verändert hat
Überfischung hat dazu geführt, dass der Dorsch seit den 1990er Jahren halbiert ist, so eine Studie
Mensch als Ursache identifiziert: Warum der Dorsch vom Giganten zu Tellergröße schrumpfte - n-tv.de
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