2025-06-27 04:40:12
Europa
USA

Kann Europa vor der Frist einen gemeinsamen Nenner im US-Zollstreit finden?

Da die Frist für die EU-US-Handelsverhandlungen näher rückt, verstärken europäische Führungskräfte ihre Bemühungen, eine schnelle Lösung für den anhaltenden Zollstreit mit den Vereinigten Staaten zu erreichen. Die Zölle von Präsident Donald Trump haben erheblichen Druck auf Schlüsselbranchen wie die Stahl- und Automobilindustrie ausgeübt, die mit erhöhten Abgaben von bis zu 25% konfrontiert sind. Angesichts einer drohenden Frist am 9. Juli drängen europäische Beamte auf eine rechtzeitige Einigung, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron haben beide die Notwendigkeit einer raschen Beendigung der Gespräche betont, obwohl Macron vor einem Abkommen um jeden Preis warnt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Bereitschaft des Blocks zum Verhandeln geäußert, während sie sich gleichzeitig auf die Möglichkeit unbefriedigender Ergebnisse vorbereitet. Die EU-Führungskräfte haben auf einen potenziellen Kompromiss hingewiesen, der die Beibehaltung eines allgemeinen Zolls beinhalten könnte, während für kritische Sektoren Ausnahmen zugelassen werden.

Im Rahmen dieser Diskussionen hat die EU auch eine Reihe von Vergeltungszöllen vorbereitet, die auf amerikanische Produkte wie Jeans und Aluminium abzielen, falls die Verhandlungen scheitern sollten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, US-Waren im Wert von etwa 100 Milliarden Euro zu treffen, was den geschätzten 370 Milliarden Euro an europäischen Waren entgegenwirkt, die von US-Zöllen betroffen sind.

Darüber hinaus befasste sich der EU-Gipfel im weiteren Kontext auch mit der Verlängerung von Sanktionen gegen Russland und der Diskussion über die Schaffung einer neuen europäischen Handelsorganisation als Ersatz für die WTO. Trotz der Herausforderungen bleiben die EU-Führungskräfte darauf konzentriert, diese komplexen Handelsbeziehungen zu navigieren und ihre wirtschaftlichen und politischen Strategien auf der globalen Bühne zu stärken.

The Guardian
27. Juni 2025 um 06:41

EU-Führungskräfte erwägen Reaktion auf US-Zölle, da die Frist für Trumps 50%-Drohung näher rückt

Die EU-Führungskräfte werden ihre Reaktion auf die 50%-Zolldrohung von US-Präsident Trump erörtern, wobei eine Frist zum 9. Juli bevorsteht. Die Europäische Kommission sucht Orientierung, wie die Handelsgespräche mit dem Weißen Haus angegangen werden sollen. Die EU-Führungskräfte sind gespalten zwischen dem Abschluss eines schnellen Deals für Gewissheit oder der Einnahme einer härteren Haltung, um bessere Bedingungen durchzusetzen. Diplomaten sind zunehmend pessimistisch, was die Verhandlungen..
AFP
26. Juni 2025 um 18:15

Weißes Haus: Trump könnte Frist im Zollstreit verlängern

Der US-Präsident Donald Trump könnte die Frist für eine Einigung im Zollstreit mit der EU und anderen Ländern verlängern. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gab an, dass dies möglicherweise passieren könnte, aber letztendlich müsse der Präsident die Entscheidung treffen. Die Frist läuft in der EU am 9. Juli ab, in anderen Ländern bereits am 8. Juli.
AFP
26. Juni 2025 um 22:59

Merz plädiert für neue europäische Handelsorganisation

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) plädiert für eine neue europäische Handelsorganisation, die die WTO ersetzen könnte. Er unterstützt den Vorschlag der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und spricht sich für Mechanismen zur Streitbeilegung aus. Die Pläne sollen einen Rahmen für künftige Handelsabkommen bieten und den freien Handel erleichtern, wenn Regeln eingehalten werden. Merz ist zuversichtlich, dass das geplante Handelsabkommen mit Mercosur-Staaten bald abgeschlossen wird.
DER SPIEGEL
26. Juni 2025 um 22:45

EU-Gipfel: Friedrich Merz zufrieden mit Einstand, Konfliktlösungen stocken - DER SPIEGEL

Friedrich Merz, der deutsche Kanzler, war bei seinem ersten EU-Gipfel in Brüssel zufrieden mit dem Ergebnis. Er hatte wichtige Themen wie den Nahostkonflikt und den Handelsstreit mit den USA auf der Agenda. Trotzdem stieß er bei vielen Fragen auf Widerstand der anderen EU-Staaten.
KW

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