Kann Europa vor der Frist einen gemeinsamen Nenner im US-Zollstreit finden?
Da die Frist für die EU-US-Handelsverhandlungen näher rückt, verstärken europäische Führungskräfte ihre Bemühungen, eine schnelle Lösung für den anhaltenden Zollstreit mit den Vereinigten Staaten zu erreichen. Die Zölle von Präsident Donald Trump haben erheblichen Druck auf Schlüsselbranchen wie die Stahl- und Automobilindustrie ausgeübt, die mit erhöhten Abgaben von bis zu 25% konfrontiert sind. Angesichts einer drohenden Frist am 9. Juli drängen europäische Beamte auf eine rechtzeitige Einigung, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron haben beide die Notwendigkeit einer raschen Beendigung der Gespräche betont, obwohl Macron vor einem Abkommen um jeden Preis warnt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Bereitschaft des Blocks zum Verhandeln geäußert, während sie sich gleichzeitig auf die Möglichkeit unbefriedigender Ergebnisse vorbereitet. Die EU-Führungskräfte haben auf einen potenziellen Kompromiss hingewiesen, der die Beibehaltung eines allgemeinen Zolls beinhalten könnte, während für kritische Sektoren Ausnahmen zugelassen werden.
Im Rahmen dieser Diskussionen hat die EU auch eine Reihe von Vergeltungszöllen vorbereitet, die auf amerikanische Produkte wie Jeans und Aluminium abzielen, falls die Verhandlungen scheitern sollten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, US-Waren im Wert von etwa 100 Milliarden Euro zu treffen, was den geschätzten 370 Milliarden Euro an europäischen Waren entgegenwirkt, die von US-Zöllen betroffen sind.
Darüber hinaus befasste sich der EU-Gipfel im weiteren Kontext auch mit der Verlängerung von Sanktionen gegen Russland und der Diskussion über die Schaffung einer neuen europäischen Handelsorganisation als Ersatz für die WTO. Trotz der Herausforderungen bleiben die EU-Führungskräfte darauf konzentriert, diese komplexen Handelsbeziehungen zu navigieren und ihre wirtschaftlichen und politischen Strategien auf der globalen Bühne zu stärken.
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