2025-07-01 10:30:10
Bildung
Klimawandel

Deutschlands Hitzewelle führt zu Forderungen nach Schul-Hitzeschutzmaßnahmen

Da Deutschland mit einer erheblichen Hitzewelle konfrontiert ist, bei der die Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius erreichen, haben Bildungsgewerkschaften ihre Forderungen nach standardisierten Hitzeschutzmaßnahmen in Schulen verstärkt. Die Gewerkschaften betonen die Notwendigkeit einheitlicher Regelungen, um die Gesundheit und Sicherheit von Schülern und Mitarbeitern zu gewährleisten. Anja Bensinger-Stolze von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hebt die Notwendigkeit hervor, die Schulinfrastruktur zu modernisieren, und schlägt Gründächer und Sonnenschutz sowie einen breiten Zugang zu kostenlosem Trinkwasser vor.

Neben der Infrastruktur plädiert Bensinger-Stolze für umfassende Erste-Hilfe- und Hitzemanagement-Trainings. Gerhard Brand, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung, schlägt vor, bei geeigneten Bedingungen Lernumgebungen im Freien zu nutzen. Er betont die Verantwortung der Schulbehörden, die Einrichtungen so anzupassen, dass der Unterricht trotz hoher Temperaturen fortgesetzt werden kann.

Die anhaltende Hitzewelle soll Mitte der Woche ihren Höhepunkt erreichen, wobei Prognosen rekordverdächtige Temperaturen für den Sommer vorhersagen. Während Arbeitnehmer im Allgemeinen kein gesetzliches Recht auf „hitzefrei“ haben, haben Arbeitgeber eine Sorgfaltspflicht, wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen. Gefährdete Gruppen wie ältere Menschen und Obdachlose sind erhöhten Risiken ausgesetzt, was den Bedarf an gezielten Maßnahmen unterstreicht.

Die Grünen drängen die Regierung darauf, eine umfassende Hitzeschutzstrategie umzusetzen, und schlagen 250 neue Klimaanpassungsprojekte und erhöhte Finanzierung vor. Sie fordern rechtlich bindende Bauvorschriften zur Verbesserung der urbanen Begrünung und setzen sich für Gesetze zum Hitzeschutz am Arbeitsplatz ein, einschließlich eines Rechts auf hitzefreie Tage, falls Arbeitgeber die notwendigen Vorkehrungen nicht treffen. Unterdessen fordert die Seniorenunion der CDU spezifische Schutzmaßnahmen für ältere Menschen und betont den dringenden Bedarf an Notfallplänen, Warnsystemen und verbesserten Pflegekonzepten in Pflegeheimen.

AFP
1. Juli 2025 um 01:53

Bildungsgewerkschaften fordern einheitliche Hitzeschutzmaßnahmen an Schulen

Die Bildungsgewerkschaften fordern in Deutschland einheitliche Regelungen zum Hitzeschutz an Schulen, da eine Hitze von bis zu 40 Grad Celsius erwartet wird. Sie beantragen Modernisierungen der Schulgebäude, flächendeckende Versorgung mit kostenlosem Trinkwasser und Sicherheitsschulungen. Der Chef des Verbands Bildung und Erziehung regt außerdem an, außerschulische Lernorte öfter zu nutzen und die Schulträger in der Pflicht zu sehen, bestehende Schulbauten für hohe Außentemperaturen auszustatt..
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
1. Juli 2025 um 09:19

Rechte von Beschäftigten

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben keinen Anspruch auf Hitzefrei, aber der Chef hat eine Fürsorgepflicht bei Temperaturen über 30 Grad. Der Mobiler Arbeitsplatz bietet die Möglichkeit, sich einem kühleren Ort zu suchen, wenn das Büro unerträglich ist. Auch im Homeoffice gibt es keine Garantie für Abkühlung. Die Hitzewelle setzt besonders den vulnerablen Gruppen zu, wie Ältere, Kranke und Obdachlose. Schülerinnen und Schüler haben Hitzefrei nach einer bestimmten Temperatur im Schatten. Bei..
AFP
1. Juli 2025 um 08:51

Grüne fordern von Regierung umfassendes Maßnahmenpaket zum Hitzeschutz

Die Grünen im Bundestag haben von der Bundesregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket zum Hitzeschutz gefordert. Dazu gehören 250 zusätzliche Projekte für die Klimaanpassung, 650 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt und verbindliche Bauvorschriften für mehr Grünflächen in Städten. Die Grünen fordern auch eine stärkere gesetzliche Verankerung des Hitzeschutzes am Arbeitsplatz und ein Recht auf Hitzefrei für Arbeitnehmer, falls die Unternehmen diesen Schutz nicht gewähren.
AFP
1. Juli 2025 um 03:04

Seniorenunion fordert gezielten Schutz älterer Menschen bei extremen Hitzewellen

Die Seniorenvereinigung in der CDU hat einen gezielten Schutz für ältere Menschen bei extremen Hitzewellen gefordert. Kommissarischer Bundesvorsitzender Helge Benda betont, dass Hitze eine ernste gesundheitliche Bedrohung ist und Notfallpläne, Warnsysteme und verbesserte Betreuungskonzepte in Pflegeheimen notwendig sind. Ländergesundheitsminister hatten bereits 2020 entsprechende Beschlüsse gefasst, jedoch bisher zu wenig getan.
KW

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