Deutschlands Hitzewelle führt zu Forderungen nach Schul-Hitzeschutzmaßnahmen
Da Deutschland mit einer erheblichen Hitzewelle konfrontiert ist, bei der die Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius erreichen, haben Bildungsgewerkschaften ihre Forderungen nach standardisierten Hitzeschutzmaßnahmen in Schulen verstärkt. Die Gewerkschaften betonen die Notwendigkeit einheitlicher Regelungen, um die Gesundheit und Sicherheit von Schülern und Mitarbeitern zu gewährleisten. Anja Bensinger-Stolze von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hebt die Notwendigkeit hervor, die Schulinfrastruktur zu modernisieren, und schlägt Gründächer und Sonnenschutz sowie einen breiten Zugang zu kostenlosem Trinkwasser vor.
Neben der Infrastruktur plädiert Bensinger-Stolze für umfassende Erste-Hilfe- und Hitzemanagement-Trainings. Gerhard Brand, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung, schlägt vor, bei geeigneten Bedingungen Lernumgebungen im Freien zu nutzen. Er betont die Verantwortung der Schulbehörden, die Einrichtungen so anzupassen, dass der Unterricht trotz hoher Temperaturen fortgesetzt werden kann.
Die anhaltende Hitzewelle soll Mitte der Woche ihren Höhepunkt erreichen, wobei Prognosen rekordverdächtige Temperaturen für den Sommer vorhersagen. Während Arbeitnehmer im Allgemeinen kein gesetzliches Recht auf „hitzefrei“ haben, haben Arbeitgeber eine Sorgfaltspflicht, wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen. Gefährdete Gruppen wie ältere Menschen und Obdachlose sind erhöhten Risiken ausgesetzt, was den Bedarf an gezielten Maßnahmen unterstreicht.
Die Grünen drängen die Regierung darauf, eine umfassende Hitzeschutzstrategie umzusetzen, und schlagen 250 neue Klimaanpassungsprojekte und erhöhte Finanzierung vor. Sie fordern rechtlich bindende Bauvorschriften zur Verbesserung der urbanen Begrünung und setzen sich für Gesetze zum Hitzeschutz am Arbeitsplatz ein, einschließlich eines Rechts auf hitzefreie Tage, falls Arbeitgeber die notwendigen Vorkehrungen nicht treffen. Unterdessen fordert die Seniorenunion der CDU spezifische Schutzmaßnahmen für ältere Menschen und betont den dringenden Bedarf an Notfallplänen, Warnsystemen und verbesserten Pflegekonzepten in Pflegeheimen.
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Seniorenunion fordert gezielten Schutz älterer Menschen bei extremen Hitzewellen
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