2025-07-03 22:55:09
Politik
China
Europa

Chinas Wang Yi drängt auf EU-Zusammenarbeit angesichts wachsender geopolitischer Spannungen

Chinas Außenminister Wang Yi führte kürzlich Gespräche mit Vertretern der Europäischen Union und betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit trotz bestehender Unterschiede. Wang warnte davor, China und die EU als Gegner zu betrachten, und forderte beide Seiten auf, Konfrontationen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden. Er hob die Bedeutung von gegenseitigem Respekt hervor und forderte eine pragmatischere EU-Politik gegenüber China.

Wangs Besuch in Europa umfasste Treffen mit verschiedenen EU-Führern, bei denen er auf Bedenken einging, die von der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas geäußert wurden. Kallas warf China Handlungen vor, die die europäische Sicherheit und wirtschaftliche Interessen beeinträchtigen, und nannte Cyberangriffe und unfaire Handelspraktiken. Sie kritisierte auch Chinas vermeintliche Unterstützung für Russland angesichts des andauernden Konflikts in der Ukraine und äußerte Besorgnis über chinesische Unternehmen, die als Lebensader für Moskau fungieren.

Der Dialog verdeutlichte die Komplexität der EU-China-Beziehungen, die von bedeutenden Handelsbeziehungen geprägt sind, aber auch von Spannungen über Themen wie Marktverzerrungen und geopolitische Ausrichtungen belastet sind. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul forderte in Gesprächen mit Wang Chinas verstärkten diplomatischen Einfluss auf Russland, um zur Beendigung des Ukraine-Konflikts beizutragen. Er kritisierte auch Chinas Handelspraktiken, insbesondere in Bezug auf Exportbeschränkungen für seltene Erden.

Inmitten dieser Diskussionen bestand China darauf, dass es sich keine russische Niederlage in der Ukraine leisten könne, da es eine Verschiebung des US-Fokus nach Peking befürchtet. Diese offene Enthüllung deutete auf eine Divergenz zwischen Chinas öffentlicher und privater Haltung in Bezug auf den Konflikt hin. Da die EU und China sich auf einen Gipfel vorbereiten, um 50 Jahre diplomatischer Beziehungen zu feiern, stehen beide Seiten vor der Herausforderung, eine Partnerschaft zu navigieren, die sowohl notwendig als auch umstritten ist.

AFP
3. Juli 2025 um 05:38

Chinas Außenminister warnt EU vor "Konfrontation"

Chinas Außenminister Wang Yi hat die EU bei einem Treffen in Brüssel vor einer 'Konfrontation' gewarnt. Er betonte, dass China und die Europäische Union trotz ihrer Differenzen nicht als Gegner betrachtet werden sollten. Europa stehe vor Herausforderungen, für die China jedoch keine Verantwortung trage, sagte Wang. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hatte China zuvor vorgeworfen, europäischer Sicherheit und Arbeitsplätzen zu schaden.
Politics - South China Morning Post
3. Juli 2025 um 17:53

Exklusiv | China sagt EU, Russland im Ukraine-Krieg nicht zu verlieren können

Der chinesische Außenminister Wang Yi sagte der EU-Vorsitzenden Kaja Kallas, dass China ein russisches Verlust in der Ukraine nicht tragen kann, weil es fürchtet, dass die USA dann auf Beijing fokussieren würde. Wang wies Anschuldigungen zurück, dass China den Krieg materiell unterstützt und gab Kallas "Geschichtslektionen" während ihrer Begegnung. Die Bemerkung deutet darauf hin, dass Chinas wahre Position sich von seiner öffentlichen Haltung unterscheidet, die behauptet, dass China nicht an..
AFP
3. Juli 2025 um 16:58

Nach Treffen mit Chinas Außenminister: Wadephul kritisiert Pekings Handelspolitik

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Peking wegen 'marktverzerrender Praktiken' kritisiert, insbesondere die Exportbeschränkungen für seltene Erden. Die EU werde sich den Praktiken entgegenstellen und sich gemeinsam mit China nachhaltige Lösungen finden
n-tv.de
3. Juli 2025 um 19:40

Außenminister Wang in Berlin: Wadephul drängt Peking zu mehr Druck auf Putin - n-tv.de

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat seinen chinesischen Kollegen Wang Yi in Berlin besucht. Er drängte Peking, mehr Druck auf Russland auszuüben, um den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Wadephul betonte die Bedeutung fairer Handelspraktiken und Gegenseitigkeit im Verhältnis zur EU und forderte China auf, seine Möglichkeiten zu nutzen, um Frieden und Sicherheit weltweit zu fördern.
KW

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