Können Hamas und Israel sich auf einen Waffenstillstand einigen angesichts eines Führungswechsels?
Hamas führt derzeit Gespräche mit verschiedenen palästinensischen Fraktionen über einen Waffenstillstandsvorschlag für Gaza, der von internationalen Vermittlern unterstützt wird. Die Vereinigten Staaten haben einen vorläufigen Plan für einen 60-tägigen Waffenstillstand vorgestellt, dessen Einzelheiten jedoch noch verhandelt werden. Zentral für die Annahme dieses Vorschlags durch die Hamas ist die Notwendigkeit von Zusicherungen, dass der Waffenstillstand eingehalten und nicht von Israel verletzt wird. Der US-Präsident Donald Trump wartet auf eine schnelle Antwort der Hamas zu dem Abkommen.
Die Dynamik der Situation wurde weiter durch die jüngste Ernennung von Izz al-Din al-Haddad als neuen Führer der Hamas in Gaza nach dem Tod von Muhammad Sinwar verkompliziert. Al-Haddads Führung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, insbesondere da er an der Planung eines bedeutenden Angriffs im Oktober 2023 beteiligt war und als widerständig gegenüber israelischen Versuchen wahrgenommen wird, die Autorität der Hamas zu untergraben. Dieser Kontext könnte sich auf die Bemühungen auswirken, vor einem Waffenstillstand die Freilassung von Geiseln zu sichern.
Während die Feindseligkeiten andauern, hat sich die humanitäre Lage in Gaza verschlechtert, mit Berichten über mehr als 600 Todesopfer infolge laufender israelischer Luftangriffe. Die UN hat tiefe Besorgnis über die eskalierende Gewalt geäußert, insbesondere da die Bemühungen zur Verteilung von Hilfsgütern auf erhebliche Herausforderungen stoßen. Die israelische Regierung unter der Führung von Premierminister Benjamin Netanjahu hat ihre Position zu dem vorgeschlagenen Waffenstillstand noch nicht bestätigt, während die humanitäre Belastung weiter zunimmt, was die dringende Notwendigkeit einer Lösung des Konflikts unterstreicht.
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