Trumps Zölle scheitern daran, das Handelsdefizit trotz laufender Verhandlungen zu verringern
Die von Ex-US-Präsident Donald Trump eingeführten Handelspolitiken, die darauf abzielten, das Handelsdefizit durch Zölle zu reduzieren, scheinen gemischte Auswirkungen gehabt zu haben. Trotz dieser Bemühungen stieg das US-Handelsdefizit weiter an und erreichte im Mai 71,5 Milliarden Dollar. Dieser Anstieg erfolgte sogar nach der Einführung von Zöllen auf zahlreiche Handelspartner, die dazu gedacht waren, die heimische Wirtschaft durch die Drosselung von Importen zu fördern. Die neuesten Zahlen zeigen jedoch, dass die US-Exporte um 4 % auf 279 Milliarden Dollar fielen, während die Importe mit 350,5 Milliarden Dollar relativ stabil blieben.
Das Handelsdefizit hatte zuvor im März einen Höchststand von 138,3 Milliarden Dollar erreicht, da Unternehmen Waren horteten, bevor die Zölle in Kraft traten. Trumps aggressive Handelsstrategie, einschließlich der Einführung von Zöllen ab 10 %, hat zu Spannungen mit internationalen Partnern wie der Europäischen Union geführt. Die EU, vertreten durch Handelskommissar Maros Sefcovic, ist in Verhandlungen mit den USA verwickelt, um eine weitere Eskalation der Handelszölle zu verhindern.
Die Trump-Regierung plante, Zollsatzbenachrichtigungen an etwa ein Dutzend Länder zu senden, mit einer Frist bis zum 9. Juli, um Handelsabkommen zu erzielen und höhere Zölle zu vermeiden, die potenziell zwischen 20 % und 60 % liegen könnten. Diese Entwicklungen haben diplomatische Bemühungen angestoßen, wobei beide Seiten hoffen, eine grundlegende Vereinbarung zu treffen, um erhebliche zusätzliche Zölle zu vermeiden. Die EU bleibt optimistisch, eine Lösung zu finden, auch wenn der Zeitrahmen für ein umfassendes Handelsabkommen knapp erscheint. Diese Situation unterstreicht die Komplexität und globalen Auswirkungen der während Trumps Präsidentschaft umgesetzten Zollpolitiken.
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